NiedeckensBAP | Fahrrad | Vinyl | Kochen | Reisen | ... dieses Internet
Autor:Ralf Simon
... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.
Hmmm, da hab ich ja schon längere Zeit mitbekommen, dass es diesen Dienst „posterous“ hier gibt. Spätestens seit bdkj.posterous.com ist mir das ein Begriff.
Aber richtig drum gekümmert habe ich mich nicht – erst jetzt. Und ich muss sagen, die Einfachheit des Systems – verbunden mit den doch recht vielen Möglichkeiten – lassen mich die Überlegung anstellen, ob ich demnächst nicht hier blogge und meinen bisherigen, selbstgehosteten Blog – blog.ralf-simon.de – schließe (bzw. die 3rd-Level-Domain hierher weiterroute).
… dann muss halt der Blog herhalten! Ja, richtig gelesen: seit etwa einer Stunde ist Twitter wegen einer „denial-of-service attack“, außer Dienst, wie Twitter auf seiner Statusseite berichtet.
Alles außer Twitter – weltweit eifern dem populären Mikrobloggingdienst Konkurrenten nach. Mit höchst unterschiedlichem Erfolg: Während manche Seite binnen kurzer Zeit Millionen Registrierungen sammelte, endeten andere schon als Auktionsware auf dem Marktplatz von Ebay. – In einer 7-teiligen Reihe stellt Timo Kotowski die Alternativen vor, die eigentlich keine sind. Zumindest noch nicht.
Vor fünf Tagen war es endlich soweit! Das Weihnachtskonzert von BAP – mein 47. BAP-Konzert seit 1982 – fand in der KölnArena statt (deren Name dieses Jahr von einem Leverkusener Chemieunternehmen eingekauft wurde). Ein schönes BAP-Jahr ging mit diesem Konzert zu Ende.
Am 15. November habe ich dem Chrischi zum 10-jährigen seiner Website bap-fan.degratuliert und dabei zugleich auf sein Gewinnspiel “krüzz un quer” hingewiesen. Neun Tage später (24. Nov.), beim offiziellen Eröffnungskonzert der “Radio Pandora”-Tour in Saarbrücken, lernte ich Chrischi dann endlich mal persönlich kennen.
War das ein Abend, war das eine Nacht! Irgendwie ist es unbeschreiblich, diese “Kapelle”, wie sie Wolfgang Niedecken selbst oft liebevoll umschreibt, endlich wieder live auf der Bühne zu erleben: die Saarlandhalle war mit ca. 3.500 Menschen gut gefüllt. Da waren die beiden Konzerte in Hückeswagen (WDR2-Tag / Mai ‘08) und in Köln (gegen den Anti-Islamisierungskonkress / September ‘08) zwar wichtige Konzerte, gaben auf die „Radio Pandora“-Tour jedoch nur einen kleinen Vorgeschmack.
Was sind die Ziele der Bahn?“, frage ich mich, wenn ich heute morgen im Radio höre, dass die Bezüge des Vorstandes der Deutschen Bahn AG im kommenden Jahr kräftig erhöht werden sollen. Ist es der sog. Shareholder-Value oder die Zufriedenheit der Bahnkunden?
Die Bundesregierung möchte die Bahn gerne an die Börse bringen. Diesem Ziel ordnet der DB-Vorstandsvorsitzende Mehdorn anscheinend alles unter. Die ICE-Pannen der letzten Tage und Wochen sind uns allen noch sehr präsent. Um dieses Ziel voranzutreiben sollen die Mitglieder des Bahnvorstandes in 2009 mit einem höheren Gehalt – von bis zu 900.000 € ist die Rede – und zusätzlich erhöhten Bonus-Zahlungen abgefunden werden.
Der Kunde bleibt hingegen auf der Strecke. Erinnern wir uns: vor nicht allzu langer Zeit sollte sogar eine Schaltergebühr für den Ticketverkauf eingeführt werden. Aktuell stehen eine ganze Reihe von ICE 3 und ICE-T in den Werkstätten.
Herr Mehdorn, wie wäre es, wenn die Bahn ihr Geld in eine ordentliche Technik investiert? In zeitgemäße Bahnhöfe – auch auf dem Land!?
Nicht verstehen und akzeptieren kann ich derzeit auch die Strategie der Bundesregierung. Für nicht erbrachte Leistungen in der Steigerung der Kundenzufriedenheit sollen die Bahnvorstände finanziell belohnt werden. Ab nächstem Jahr bis zu einer knappen Millionen Euro. Bei den Banken hingegen erwartet die Regierung von selbigen, die den Rettungsfonds in Anspruch nehmen, eine Absenkung der Vorstandsbezüge auf max. 500.000 Euro. Wieso kann die Regierung nicht bei seinem eigenen Unternehmen DB AG mit gutem Beispiel vorangehen?