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In eigener Sache

So könnte 2018 werden …

Nach meinem Jahresrückblick 2017 schaue ich nun nach vorne: Was mag das Jahr 2018 bringen?

Ich nutze gleich schon meinen ersten 2018er-Urlaubstag, um ich diese Zeilen zu schreiben:

Für den Januar haben wir unsere Teilnahme am Instawalk durch St. Joseph (meine Taufkirche) in Bonn zugesagt.

Im Februar …

  • … heißt es wieder „Alaaf!!“ Nachdem wir voriges Jahr am Karnevalswochenende beim VfB im Schwabenländle waren, geht es dieses Jahr nach Baden. Karneval werden wir aller Voraussicht nach beim Straßenzug in Impekoven feiern.
  • … um genau zu sein: am 10., feiert mein Twitter-Account seinen 9. Geburtstag.
  • … gönnen wir uns dann in Essen das Konzert von „Wolfgang Niedecken & Bundesjazzorchester“. Nach dem W.N.-Ausflug mit NiedeckenKoeln sind wir gespannt auf jazzige Neuinterpretationen aus dem BAP-Repertoire.

Gleich Anfang März spielt der VfB beim FC! Quasi ein Pflichttermin für den Auswärtssieg, denn Köln hat ja – nach Mönchengladbach (61,5 km), das zweitnächste (63,7 km) Bundesligastadion von hier aus.

Etwas später geht es dann auch schon auf die erste Dienstreise zur Tagung „Kirche im Web“ nach Stuttgart-Hohenheim.

Am letzten März-Wochenende gönnen wir uns eine kleine Auszeit in der Eifel.

Ob ich es schaffe, für das Auswärtspiel am ersten April-Wochenende ein Ticket für BVB – VfB zu bekommen? Evtl. kollidiert das allerdings mit einem Geburtstag eines Freundes, der – Achtung!! – BVB-Fan ist. – Überhaupt bin ich gespannt, wie oft ich dieses Jahr den VfB irgendwo live sehen kann!

Gleich Anfang Mai (2.-4.) findet in Berlin die re:publica statt, an der ich wieder teilnehmen werde.

Zum Katholikentag in Münster (Mitte Mai) fahre ich nicht, da wir da innerhalb unserer Abteilung eine Arbeitsteilung verabredet haben.

Ende Mai/Anfang Juni geht es dann auf kleine BAP-Tour! \o/ Zuerst gönne ich mir das offizielle Touropener-Konzert in der Liederhalle Stuttgart, einen Tag später ist die Lieblinxkapelle dann schon in Trier, bevor wir weitere zwei Tage später dann gemeinsam in Köln feiern.

Bahnhof Ardorf
Bahnhof Ahrdorf (© Ralf Simon)

Eine Woche später können wir diese Erlebnisse dann beim BAP-Fantreffen in Ahrdorf Revue passieren lassen.

Und dann naht auch schon der Sommerurlaub, den wir dieses Jahr wohl mit den Pedelec-Fahrrädern an der Mecklenburgischen Seenplatte verbringen werden.

Vor allem im Sommer werde ich wohl wieder intensiv den Grill nutzen und das Fahrrad zu manchen Kilometern bewegen.

Im Juli findet in der Nachbarschaft der alljährliche CHIO statt, zu dem wir wieder Pferdesport-begeisterte Gäste aus der Familie erwarten.

Ende August freuen wir uns auf ein langes Wochenende in Oberbayern, wo sich ca. 25-30 Ehemalige (inkl. PartnerInnen und Kindern) der KLJB privat zum Feiern, Klönen, Besichtigen treffen.

Anfang September steht dann noch eine große Familienfeier ins Haus, bevor ich Mitte September zur Eröffnung des Monats der Weltmission 2018 nach Erfurt dienstreisen werde.

Der Hohe Dom zu Erfurt
Der Hohe Dom zu Erfurt (© lapping / Pixabay)

Anfang Oktober kommt unser zweiter Teil der diesjährigen BAP-Tour: Für die Rundfahrt nach Karlsruhe und Bremen haben wir uns eine Woche Urlaub genommen und verbinden das mit Sightseeing in beiden Städten. Das Konzert in Düren ist dann mehr oder weniger ein Heimspiel.

Und dann stehen bis Ende des Jahres vorerst noch keine Termine Kalender!

Sicherlich werden aber noch ein #sasome oder ein #sasoac (das sind unsere berühmt-berüchtigten Twittertreffen in Meschede bzw. Aachen mit Pater Maurus) hinzukommen. Ebenfalls – ich habe es oben schon kurz erwähnt – möchte ich auch noch gerne das eine oder andere VfB-Spiel in Stuttgart sehen. Alemannia-Besuche im benachbarten Tivoli kommen dann eher spontan hinzu.

Am 12. eines jeden Monats möchte ich gerne wieder bei der Instagramm-Fotoaktion „12von12“ dabei sein und mittwochs werdet ihr auf Twitter wohl auch wieder von unserem #veggiewedneday lesen können.

Das Wichtigeste ist und bleibt immer die Gesundheit. Davon wünsche ich euch allen (und auch mir) ganz, ganz viel!

Was wird dich in 2018 bewegen? Schreib es doch unten in das Kommentarfeld!

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Titelbild: Kalender 2018 (© darkmoon1968 / Pixabay)

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Unterwegs

Meine Bahncheck-Auswertung 2017

Am 18. Oktober 2016 startete ich mit diesem Blogpost meinen eigenen #Bahncheck: Ich wollte nach einem aus meiner Sicht nicht gerade objektiven Bahncheck des ZDF meine eigene, individuelle Version dagegensetzen und überprüfen, ob sich die pauschalen Aussagen im ZDF-Check so halten lassen. Vor fast einem Jahr fasste ich dann die 2016er-Bahnfahrten in einer Auswertung zusammen.

Auch in 2017 habe ich wieder zumindest alle meine Bahnfahrten im Fernverkehr getrackt und in eigenen Blogposts veröffentlicht. Nun ist es also an der Zeit wieder einen Rückblick auf mein eigenes Bahnjahr 2017 zu schreiben.

In der Folge kamen insgesamt 2 x 16 dokumentierte Bahnfahrten (plus eine Einzelfahrt; s.u.) zusammen, bei denen ich zusammen 13.813 km zurücklegte. Gekostet haben mich (bzw. bei Dienstreisen meinen Arbeitgeber) diese Reisen zusammen 1.088,69 € – eine etwas krumme Zahl, die bei der Bahn nicht vorkommt. Das lag daran, dass ich wegen einer Verspätung einen anderen Weg nehmen musste als vorgesehen und dann für den ÖPNV – unter Berücksichtigung von Rabatten, die mir die App Handyticket gewährte – nachzahlen musste.

Es handelte sich dabei um folgende Bahnfahrten:

Bei der Kilometerleistung von 13.813 km und 1.088,69 € für die Tickets komme ich auf 0,0788 €/km. Nicht einberechnet sind hierbei die Kosten für die jährliche BahnCard 25 (62 €) sowie das monatliche Jobticket, mit dem ich die Strecke Aachen Hbf – Horrem im DB-Regionalverkehr ohne weitere Ticketkosten befahren darf – ich nutze aber eben auch den Bus in und um Aachen intensiv.

Wenn ich nun noch einmal die für die dokumentierten Bahnfahrten entstandenen Kosten mit dem Richtwert von 0,30 €/km für Autofahrten betrachte, so stelle ich fest, dass ich mit 1.088,69 € (Bahn) etwas mehr als ein Viertel (27,22%) des Preises, den ich für die Strecken mit dem PKW (3.999,60 €) gezahlt hätte, aufwenden musste.

Zuverlässiger Bahnverkehr

Insgesamt benötigte ich für die 13.813 km eine Fahrtzeit (Start/Ziel inkl. Verspätungen und Warte-/Umsteigszeiten) von 135 Std. 4 Minuten – die Bahn war also mit durchschnittlich 102 km/h unterwegs. Die bei allen Fahrten „eingesammelten“ Verspätungen in Höhe von 5 Stunden 5 Minuten machen auf die Gesamtreisezeit lediglich einen Anteil von 3,76% aus. Die Strecke Aachen – Stuttgart u.z. stellte sich dabei als die unzuverlässigste Verbindung heraus, lieferte sie doch bei fünf von neun Fahrten mit summierten 3 Stunden 30 Minuten Verspätung ca. 34,7% der Gesamtverspätung.

Einige Fahrten im Regionalverkehr von Aachen nach Köln u.z. sowie Aachen – Roisdorf bzw. Impekoven u.z. habe ich im zweiten Halbjahr nicht mehr getrackt. Ebenso habe ich zwei Reisen nach Belgien (Ostende u.z. sowie Brügge u.z.) wie auch meine Fahrt mit der niederländischen Bahn von Heerlen zum Flughafen Amsterdam-Schipohl u.z. (zum/vom Flieger nach Buenos Aires) nicht aufgezeichnet.

Im Zug am Drachenfels vorbei ...
Im Zug am Drachenfels vorbei …

Zusätzliche Fahrten zu weiter entfernten Zielen musste ich mit einem Cambio-Carsharing-Auto unternehmen, da das Ziel mit Bahn und ÖPNV – wenn überhaupt! – in nur unzureichenden Zeitfenstern zu erreichen gewesen wäre. Hier zahlte ich für fünf Fahrten ins Hohe Venn, nach Ahrdorf, Oedekoven, Mönchengladbach und Daun für zurückgelegte 899 km summa summarum 352,70 € (0,39 €/km). Diese fünf Fahrten machten von der Anzahl her ein Viertel der Cambio-Auto-Ausleihen aus: die anderen 15 Fahrten dienten vor allem dem Einkauf und der Entsorgung

Mein Fazit

Mit den entsprechenden Planungsvorläufen und mit der BahnCard 25 kann man sehr gut und durchaus günstig Bahn fahren. Die Verspätungen hielten sich bei mir in Grenzen: es gab da zwar fünf Fahrten mit mehr als 30 Minuten Verspätung, aber das betrifft auch nur 15% der Fahrten. Und 16 von 33 Bahnfahrten (also fast genau die Häfte!!) waren auf die Minute pünktlich. Mich würde ja mal so ein transparentes und öffentlich dokumentiertes Tracking eines Autofahrers und Bahn-Nörglers interessieren …

So werde ich also auch in 2018 wieder weitere Strecken mit der Bahn bereisen. Deswegen habe ich seit Anfang November auch die nächste BahnCard 25 in der Tasche. Die Reisen verbloggen und den #Bahncheck weiterführen werde ich aber nicht.

Euch wünsche ich in 2018 gute Fahrt und schreib‘ doch was dazu!

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Unterwegs

Bahncheck: Aachen – Impekoven u.z.

Wie voriges Wochenende – so auch dieses Wochenende: Es ging in meine Heimat!

Die Hinreise im Detail:

Sa., 29. Juli 2017, Aachen Hbf – Impekoven
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Aachen Hbf ab 12.51 RE 10125 ab 12.51 +/- 0 Min.
Köln Hbf an 13.44 an 13.44 +/- 0 Min.
ab 14.32 RB 10519 ab 14.36 +/- 4 Min.
Bonn Hbf an 14.55 an 15.04 + 9 Min.
ab 15.09 S 23 ab 15.09 +/- 0 Min.
Impekoven an 15.19 an 15.19 +/- 0 Min.

Die geringe Verspätung in Bonn Hbf blieb ohne Auswirkungen. Ansonsten alles pünktlich. 🙂

Ticketinfo: Von Aachen nach Impekoven fährt man vollständig in den Tarifgebieten von AVV und VRS, die mehr und mehr zusammenwachsen. Das macht sich seit diesem Jahr auch daran bemerkbar, dass das Tarifsystem für den verkehrsverbundüberschreitenden Verkehr vereinfacht wurde. Denn wer Inhaber einer der zahlreichen „Dauerkarten“ ist – ich habe z.B. das Jobticket des AVV – kann das sog. „EinfachWeiterTicket“ (AVV, VRR, VRS) nutzen. Das kann per Handyticket-App online gelöst werden und kostet pauschal nur 6,40 € je Fahrt. Von Horrem bis Impekoven rechnet sich das im Vergleich zur VRS-Preisstufe 4 (7,70 €).

Zurück ging es dann einen Tag später:

So., 30. Juli 2017, Impekoven – Aachen Hbf
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Impekoven ab 14.09 S 23 ab 14.20 +/- 0 Min.
Bonn Hbf an 14.20 an 14.20 +/- 0  Min.
ab 14.32 RB 25424 ab 14.32 +/- 0 Min.
Köln Hbf an 15.02 an 15.02 +/- 0  Min.
ab 15.15 RE 10126 ab 15.20 + 5 Min.
Aachen Hbf an 16.07 an 16.12 + 5 Min.

Eine geringfügige Verspätungen am Ziel macht mir nichts aus … 😉

Ticketinfo: s.o.

Und schon kommendes Wochenende geht es weiter …

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Bahncheck: Aachen – Impekoven u.z.

Nach einer kleinen Urlaubspause war ich vergangenes Wochenende wieder mit der Bahn unterwegs: Ich fuhr in mein Heimatdorf Oedekoven, wo die ortsansässige KLJB-Gruppe das 30-jährige Jubiläum des Abenteuerspielplatzes feierte (Titelbild).

Und bevor ich am kommenden Wochenende wieder in der Bahn sitze, schiebe ich den #Bahncheck noch schnell nach:

So sah die Hinreise also im Detail aus:

Sa., 22. Juli 2017, Aachen Hbf – Impekoven
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Aachen Hbf ab 13.18 RE 10917 ab 13.18 +/- 0 Min.
Köln Hbf an 14.12 an 14.12 +/- 0 Min.
ab 14.32 RB 10519 ab 14.32 +/- 0 Min.
Bonn Hbf an 14.55 an 14.57 + 2 Min.
ab 15.10 S 23 ab 15.10 +/- 0 Min.
Impekoven an 15.20 an 15.20 +/- 0 Min.

Minimale Verspätung in Bonn Hbf ohne Auswirkungen. Ansonsten alles pünktlich. 🙂

Ticketinfo: Von Aachen nach Impekoven fährt man vollständig in den Tarifgebieten von AVV und VRS, die mehr und mehr zusammenwachsen. Das macht sich seit diesem Jahr auch daran bemerkbar, dass das Tarifsystem für den verkehrsverbundüberschreitenden Verkehr vereinfacht wurde. Denn wer Inhaber einer der zahlreichen „Dauerkarten“ ist – ich habe z.B. das Jobticket des AVV – kann das sog. „EinfachWeiterTicket“ (AVV, VRR, VRS) nutzen. Das kann per Handyticket-App online gelöst werden und kostet pauschal nur 6,40 € je Fahrt. Von Horrem bis Impekoven rechnet sich das im Vergleich zur VRS-Preisstufe 4 (7,70 €).

Zurück ging es dann einen Tag später:

So., 23. Juli 2017, Impekoven – Aachen Hbf
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Impekoven ab 15.39 S 23 ab 15.40 + 1 Min.
Bonn Hbf an 15.50 an 15.51 + 1  Min.
ab 16.01 RE 10524 ab 16.04 + 3 Min.
Köln Hbf an 16.28 an 16.29 + 1 Min.
ab 16.47 RE 10922 ab 16.51 + 4 Min.
Aachen Hbf an 17.44 an 17.44 +/- 0 Min.

Trotz geringfügiger Verspätungen unterwegs kam ich pünktlich am Ziel an.

Ticketinfo: s.o.

Wie bereits oben erwähnt, stehen die beiden nächsten Bahnfahrten schon morgen und übermorgen an.

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Bahncheck: Appenweier – Impekoven

Am Osterwochenende waren wir ja wieder unterwegs. Die erste Bahnfahrt führte uns von Aachen ins badische Appenweier. An Ostersonntag ging es von Appenweier nach Impekoven (bei Bonn). Es wurde eine ganz besondere Fahrt – davon später mehr. Die beabsichtigte dritte Bahnfahrt von Impekoven nach Aachen fiel für uns aus, da wir den familiären Taxiservice dem Schienenersatzverkehr zwischen Düren und Langerwehe bevorzugten. 😉

Hier also mein #Bahncheck Appenweier – Impekoven:

Mo., 16. April 2017: Appenweier – Alfter-Impekoven
Bahnhof ab/an (Soll) Zug ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Appenweier ab 11.07 RE 4712 ab 11.07 +/- 0 Min.
Karlsruhe Hbf an 11.49 an 11.49 +/- 0 Min.
ab 12.00 ICE 370 ab 12.00 +/- 0 Min.
Mannheim Hbf an 12.24 an 12.24 +/- 0 Min.
ab 12.39 IC 2312
Bonn Hbf an 14.44
ab 15.09 S 23
Alfter-Impekoven an 15.19

Das war als die geplante und gebuchte Fahrt. Und sie verlief anders als geplant. Denn bereits ein paar Tage vorher wussten wir schon, dass der IC 2312 baustellenbedingt genau 20 Minuten früher in Mannheim abfahren würde. Dies passte uns jedoch nicht in den morgendlichen Ablauf, sodass wir ab Mannheim (12.36 Uhr) mit dem ICE 610 bis Siegburg/Bonn (an 13.46 Uhr) fahren wollten und das auch taten. (Da die gebuchte Bahnverbindung mit dem IC 2312 ja nicht funktionierte, wurde die Zugbindung aufgehoben, sodass wegen der weiteren und schnelleren ICE-Nutzung keine Mehrkosten auf uns zu kamen.) Mit dieser Verbindung wären wir dann sogar eine Stunde früher, also um 14.19 Uhr in Impekoven angekommen!

Wären … denn nach der pünktlichen Ankunft im ICE-Bahnhof in Siegburg/Bonn fuhr uns erst einmal die Straßenbahnlinie 66 vor der Nase weg, die uns nach Bonn Hbf bringen sollte. Also warteten wir auf die nächste Verbindung, lösten per Handyticket zwei Fahrscheine á 4,94 € (statt 5,10 € am Schalter oder Automaten) und fuhren gemütlich Richtung Bonn. In der Straßenbahn vernahmen wir dann, dass selbige wegen Bauarbeiten auf der Kennedybrücke nur bis Bonn-Beuel, Konrad-Adenauer-Platz, fährt.

Na denn, nehmen wir von da aus dann halt den Schienenersatzverkehr! Kaum waren wir im Bus drin, steuerte er auf die Kennedybrücke zu und blieb unmittelbar vor dieser stehen. Der Bonner Ostermarsch bog nämlich gerade vom Rheinufer kommend auf die Brücke ein, sodass die Polizei den Verkehr stoppte. Eine ganze Stunde dauerte der Aufenthalt vor und im Schritttempo auf der Brücke, sodass wir erst um 15.15 am Hbf Bonn waren. Dort konnten wir dann schon in die abfahrbereite S 23 nach Impekoven einsteigen, wo wir um 15.49 Uhr – eine halbe Stunde später als ganz ursprünglich geplant – am Ziel ankamen.

Ärgerlich war die Verspätung von einer halben Stunde jetzt nicht unbedingt: Es war Ostern, wir hatten Zeit und das Demonstrationsrecht ziehen wir nicht in Zweifel. 🙂

Ticketinfo: Wir hatten für diese Bahnfahrt am 30. Januar 2017 ein Online-Ticket Sparpreis für zwei Personen gebucht. Für diese Fahrt zahlten wir so für zwei Personen mit BC25 sehr preisgünstige 36,00 €.

Die Fahrtstrecke betrug 371 Bahnkilometer (ohne die Straßenbahn-/Busverbindung Siegburg/Bonn – Bonn Hbf). Bei einem Preis von 0,30€/km entspricht das Kosten in Höhe von 111,30 € für eine PKW-Fahrt.

Auf dem Titelfoto (© Ralf Simon, cc-by-nc 3.0) siehst du das Fahrtverlauf-Display in der S 23 Bonn Hbf (- Impekoven) – Rheinbach.


Die nächste Bahnfahrt fand Ende April/Anfang Mai an die belgische Nordseeküste statt. Diesen #Bahncheck reiche ich in Kürze nach.

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Meine Bahncheck-Auswertung 2016

Am 18. Oktober 2016 startete ich mit diesem Blogpost meinen eigenen #Bahncheck: Ich wollte nach einem aus meiner Sicht nicht gerade objektiven Bahncheck des ZDF meine eigene, individuelle Version dagegensetzen und überprüfen, ob sich die pauschalen Aussagen im ZDF-Check so halten lassen.

In der Folge kamen in den Wochen danach bis zum Jahresende insgesamt 2 x 10 Bahnfahrten zusammen, bei denen ich fünf verschiedene Zuggattungen der Deutschen Bahn AG (S-Bahn, RB, RE, IC und ICE / zusammen 3.059 km) sowie die Regionalbahnen der MittelrheinBahn (MRB / 10 km) und der Nordwestbahn (NWB / 64 km) nutzte. Zusammen macht das 3.133 km. Gekostet haben mich diese Reisen zusammen 242,50 €. Zwar kann man eigentlich wegen der Mischung von Nah-/Regional und Fernverkehr keinen Durchschnittspreis je Kilometer berechnen – ich tue es trotzdem und komme auf 0,0774 €/km. Nicht einberechnet sind hierbei die Kosten für die jährliche BahnCard25 (62 €) sowie das monatliche Jobticket, mit dem ich die Strecke Aachen Hbf – Horrem im DB-Regionalverkehr ohne weitere Ticketkosten befahren darf.

Die insgesamt 20 Fahrten zu zehn Zielen habe ich in acht Blogbeiträgen dokumentiert:

Übersicht

Anzahl der Fahrten Kilometer Verspätung gesamt Verspätung je Fahrt
(Durchschnitt)
S-Bahn 1 7 km 0 Min. 0 Min.
RegionalBahn (RB) 6 174 km 15 Min. 2:30 Min.
NordWestBahn (NWB) 2 64 km 4 Min. 2:00 Min.
MittelrheinBahn (MRB) 2 10 km 3 Min. 1:30 Min.
RegionalExpress (RE) 22 1.442 km 67 Min. 3:01 Min.
InterCity (IC) 2 146 km 7 Min. 3:30 Min.
IntercityExpress (ICE) 8 1.290 km 184 Min. 23:00 Min.

Ich finde ja, dass sich die Verspätungszeiten sehr im Rahmen halten. Eine einzige Fahrt – und das war eine dienstliche – fiel aus dem Rahmen: Mit dem ICE von Hamburg über Hannover und Köln nach Aachen.

Im „leidgeplagten Mittelfeld“ von ca. 15 Minuten Verspätung befinden sich zwei Fahrten mit dem RE Köln – Aachen. Mit solchen Verspätungen muss man auf dieser Strecke leider immer wieder mal rechnen. Unterschiedliche Faktoren führen leider dazu.

Und nun nochmal zurück zum Preis. Wenn ich bedenke, dass ich 3.133 km in 44:15 Stunden (inkl. Umstiegszeiten und summa summarum 2:30 Std. Verspätung) zurückgelegt habe, die mich lediglich 242,50 € kosteten (0,08 €/km bzw. 5,48 €/Std.), dann frage ich das ZDF und die ewig nörgelnden Bahn-FahrerInnen, wie diese Fahrtenrechnung wohl mit dem Auto aussähe. Die „echten“ KFZ-Kosten betragen meines Wissens beim PKW 0,30 €/km und mehr. Den Rest denkt Ihr euch bitte selbst …

Hauptbahnhof Aachen | © Ralf Simon
Hauptbahnhof Aachen | © Ralf Simon

Übrigens: Weitere private und dienstliche Bahnfahrten hatte ich in 2016 ab Aachen Hbf (jeweils hin & zurück) nach Kaiserslautern (2 Fahrten / 1.576 km), Köln (144 km), Appenweier (910 km), Bonn (210 km), Ostende (Belgien / 542 km), Nürnberg (1.074 km), Impekoven (224 km), Flughafen Köln/Bonn (162 km), Berlin (1.330 km), Leipzig (1.358 km), Roisdorf (198 km), Düsseldorf (203 km), Erfurt (1.126 km), Hildesheim (einfache Fahrt: 408 km), Sachseln (Schweiz / 1.305 km zzgl. Sachseln – Engelberg 42 km, Sachseln – Stans (u.z.) 21 km und Luzern – Sachseln 26 km = 1.305 km) sowie eine „Rundreise“ Aachen – Köln – Trier – Karlsruhe – Appenweier/Kehl – Aachen (1.083 km). Diese Reisen aus der Zeit vor meinem #Bahncheck-Start ergeben eine Streckenleistung von 11.944 km. Somit habe ich im Jahr 2016 insgesamt 15.075 km auf der Schiene zurückgelegt (inkl. schweizerischen und belgischen Streckenanteilen).

Was fehlt euch an meiner #Bahncheck-Auswertung 2016? Soll ich 2017 wieder dokumentieren? Ich freue mich auf eure Antworten und Anregungen!

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Bahncheck: Aachen Hbf – Impekoven u.z.

Ich war am Wochenende mal wieder mit der Bahn unterwegs – im Regionalverkehr. Denn es ging von Aachen über Köln und Bonn an den Südhang des Vorgebirges – nach Impekoven, wo es seit knapp zwei Jahren eine S-Bahn-Station gibt. Dort hält die S23 auf dem Weg von Bonn nach Euskirchen bzw. Bad Münstereifel.

So sah die Hinreise also im Detail aus:

Fr., 25. November 2016, Aachen Hbf – Impekoven
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Aachen Hbf ab 14.51 RE 10129 ab 14.51 +/- 0 Min.
Köln Hbf an 15.44 an 15.45 +1 Min.
ab 15.56 RB 25431 ab 15.58 + 2 Min.
Bonn Hbf an 16.25 an 16.27 + 2 Min.
ab 16.40 S 23 ab 16.40 +/- 0 Min.
Impekoven an 16.50 an 16.50 +/- 0 Min.

Eine kleine Verspätung – kein Problem.

Ticketinfo: Von Aachen nach Impekoven fährt man vollständig im Tarifgebiet von AVV und VRS. Hier ist also in Nah- und Regionalverkehr der Gemeinschaftstarif anzuwenden. Meine Smartphone-App „Handyticket“ gibt mir (ich habe ja ein Jobticket, das von Aachen bis Horrem gilt!) für die Strecke Horrem – Impekoven zwei unterschiedliche Tarife aus: Preisstufe 4 (7,70 €) und Preisstufe 5 (11,30 €). Warum und weshalb, ist mir nicht klar; deshalb nehme ich immer Preisstufe 4.
Würde ich auf der Strecke Köln Hbf – Bonn Hbf den Fernverkehr mit BahnCard 25 nutzen, käme ich für die Gesamtstrecke von Horrem nach Impekoven auf einen Preis von 14,25 €.

Zurück ging es dann am Sonntag, den 1. Advent. Weil es schneller ging und sich so einrichten ließ, fuhr ich ab Roisdorf nach Aachen zurück:

So., 27. November 2016, Roisdorf – Aachen Hbf
Bahnhof ab/an (Soll) Zug (Soll) ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Roisdorf ab 16.36 RB 25431 ab 16.39 +3 Min.
Köln Hbf an 17.01 an 17.05 + 4  Min.
ab 17.15 RE 10129 ab 17.29 + 14  Min.
Aachen Hbf an 18.07 an 18.22 + 15 Min.

Die viertelstündige Verspätung war für mich kein Problem, da sich dadurch die Wartezeit auf den Anschlussbus in der Aachener Kälte entsprechend verkürzte.

Ticketinfo: Auch hier hatte ich wieder ein Handyticket für die Preisstufe 4 (7,70 €) gebucht. Eine Alternative mit dem, Fernverkehr entfällt für diese Verbindung.

Die nächste Bahnfahrt steht dann schon am kommenden Wochenende an. Ich werde wieder berichten.