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BAP

Zwei BAP-Konzerte an einem Tag?!

Frage- und Ausrufezeichen stehen ganz bewusst in dieser Reihenfolge. Denn zuerst ist da natürlich das ungläubige Staunen: Geht das? Tut sich eine Band so etwas an? Und: Wer schaut sich zwei Konzerte einer Band an einem Tag an?

Und dann kommt gleich darauf die Antwort: Ja, das geht! Es gibt Menschen, die machen sowas! So geschehen am Samstag, 26. September 1987.

Ich kam gestern auf die Idee, von diesem für mich doch durchaus wichtigen Tag im Leben eines BAP-Fans zu bloggen. Nachdem meine Lieblinxkapelle vorgestern den zweiten Teil der „Live & Deutlich”-Tour mit einem grandiosen Konzert im Kölner Palladium abgeschlossen hatte, kam ich nicht umhin – der Live-Übertragung auf diversen Kanälen sei Dank! -, mir am gestrigen Feiertag insgesamt zweimal das vom zuständigen Plattenlabel veröffentlichte Video anzuschauen: zwei Mal dreieinhalb Stunden geballter Kölsch-Rock dargebracht von der normalerweise sechsköpfigen Band, erweitert durch drei hervorragende Bläser … zuzüglich zwei Gästen, von denen Rhani Krija in seiner spielfreien Sting-Spielzeit früher schon des öfteren bei BAP dabei war:

https://www.youtube.com/watch?v=kojS32JnEnI

Ach ja, zwei Konzerte … genau. Gestern habe ich mir also ein und dasselbe BAP-Konzerte zwei Mal via YouTube und TV angeschaut – keine 24 Stunden nachdem ich dasselbe schon „live und deutlich” miterleben durfte. Und da erinnerte ich mich wieder einmal daran, dass ich ja tatsächlich schon einmal zwei (unterschiedliche!) BAP-Konzerte an einem Tag erlebt hatte! 1987 eben.

Und das kam so: 1986 war BAP mit dem Album „Ahl Männer, aalglatt” auf großer Tournee. Anfang 1987 absolvierte Wolfgang Niedecken mit seiner Complizen-Band hier in Deutschland ein paar Gigs, die mit drei Konzerten in Managua (Nicaragua) abgerundet wurden. Nach der Sommerpause traf sich dann wieder die BAP-Besetzung, um sich für die China-Tournee im Oktober warm zu spielen. Eines dieser schon lange vorher geplanten Konzerte sollte beim „Konzert gegen Apartheid” in der Essener Grugahalle stattfinden, wofür ich mir rechtzeitig ein Ticket kaufte – die Ticket-Nummer 103 spricht für sich!

„BAP on Airport”

Dass ich nach Essen fahren wollte, stand also schon frühzeitig fest. Und dann bekam ich von einem Freund im Heimatdorf, wo man natürlich von meiner musikalischen Vorliebe weiß, den Hinweis, dass BAP demnächst auf dem Köln/Bonner-Flughafen spielen würde. Und er käme vielleicht an ein Ticket dran! Denn seine Mutter arbeite bei der Lufthansa und für die LH-Mitarbeiter*innen wolle BAP ein Dankeschön-Konzert geben, weil die Airline das Equipment während der China-Tour transportieren werde. Hallo!? Ja, klar, sagte ich … da bin ich dabei! Wenn deine Mutter so ein Ticket bekäme … das wäre toll! Und so hatte ich dann auch bald dieses Ticket in meinen Händen. 🙂

https://twitter.com/rasibo/status/1058094398972530691

An dem besagten Samstag fuhr ich dann also mit dem Auto meiner Schwester zum Köln/Bonner-Flughafen. So richtig kann ich mich an das Konzert, das open air am Rande des Flugfeldes stattfand, nicht mehr richtig erinnern. Dauer? Setliste? Keine Ahnung mehr … Ich weiß aber noch, dass ich ein Schweißstirnband kaufte (oder vielleicht doch geschenkt bekam?). Es befindet sich heute noch in meiner kleinen *hust* Devotionalien-Sammlung.

Nach dem Konzert musste ich dann mit dem Auto den Weg nach Essen antreten. Ohne Navi oder so – 1987!! Aber nichts einfacher als das, denn die Lieblinxkapelle muss ja den selben Weg nehmen und so wartete ich am einzigen Parkplatz zwischen Flughafen und A59-Auffahrt auf den Band-Bus, dem ich ab da dann unauffällig nach Essen folgte. Als ich dann die Ausschilderungen zur Grugahalle sah, dachte ich: Wo parke ich denn nun? Einfache Frage, einfache Lösung: einfach mal das Ticket auf’s Armaturenbrett legen und schauen, was passiert. Und schon war ich hinter dem Band-Bus an der Security vorbei quasi im Backstage-Bereich gelandet.

Von da aus wurschtelte ich mich dann irgendwie in der Grugahalle durch. Irgendeine Ticketkontrolle muss ich dann jedenfalls doch noch passiert haben.

Waschsalon

Beim „Konzert gegen Apartheid” – soweit kann ich mich noch erinnern – traten ein ganze Reihe von Bands auf. Es gab mindestens ebens viele Reden gegen Apartheid, Rassismus und Rüstung. Irgendwann, am sehr späten Abend, trat dann endlich BAP auf – als Headliner. Auch hier kann ich nicht mehr viel Erinnerungen nachweisen. Aber ein Ding bleibt mir unvergessen: Zum „Waschsalon” fuhren die Roadies auf einmal drei Waschmaschinen auf die Bühnen. Sie waren mit Brettern fixiert und verbunden und auf diese ganze Konstruktion hoben sie dann Effendis (Axel Büchel) Keyboard hinauf. Währenddessen erzählte Wolfgang ein paar Takte, u.a. auch davon, dass sie heute Nachmittag schon auf dem Flughafen Köln/Bonn gespielt hätten. Und es kam wie es kommen musste: Ein paar Hände – meine auch – erhoben sich und Wolfgang bat die vier, fünf Leute auf die Bühne. Ich rockte dann während des Waschsalon neben dem Effendi auf den Waschmaschinenbrettern mit ab. Seitdem kann ich so halbwegs nachvollziehen, wie es sich auf der Bühne anfühlt und vor 1.000 oder 15.000 Menschen zu spielen. Ich hatte die Ehre, genau dieses immerhin für drei, vier Minuten aus dieser Perspektive genießen zu dürfen.

Was nach dem Konzert passierte, wie genau ich nach Hause kam … auch da verlassen mich wieder meine Erinnerungen. Jedenfalls dürfte ich damals einen ganzen Satz an Musikcassetten dabei gehabt haben, um mir die drei Autofahrten kurzweilig zu gestalten.

Wenn jemand von den geneigten Leser*innen zufälligerweise Bildmaterial oder weitere Informationen (z.B. Liste der aufgetretenen Bands, BAP-Setliste, …) vom „Konzert gegen Apartheid“ hat, wäre ich für eine Kontaktaufnahme sehr dankbar!

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In eigener Sache

So könnte 2018 werden …

Nach meinem Jahresrückblick 2017 schaue ich nun nach vorne: Was mag das Jahr 2018 bringen?

Ich nutze gleich schon meinen ersten 2018er-Urlaubstag, um ich diese Zeilen zu schreiben:

https://twitter.com/rasibo/status/948114958331629568

Für den Januar haben wir unsere Teilnahme am Instawalk durch St. Joseph (meine Taufkirche) in Bonn zugesagt.

Im Februar …

  • … heißt es wieder „Alaaf!!“ Nachdem wir voriges Jahr am Karnevalswochenende beim VfB im Schwabenländle waren, geht es dieses Jahr nach Baden. Karneval werden wir aller Voraussicht nach beim Straßenzug in Impekoven feiern.
  • … um genau zu sein: am 10., feiert mein Twitter-Account seinen 9. Geburtstag.
  • … gönnen wir uns dann in Essen das Konzert von „Wolfgang Niedecken & Bundesjazzorchester“. Nach dem W.N.-Ausflug mit NiedeckenKoeln sind wir gespannt auf jazzige Neuinterpretationen aus dem BAP-Repertoire.

Gleich Anfang März spielt der VfB beim FC! Quasi ein Pflichttermin für den Auswärtssieg, denn Köln hat ja – nach Mönchengladbach (61,5 km), das zweitnächste (63,7 km) Bundesligastadion von hier aus.

Etwas später geht es dann auch schon auf die erste Dienstreise zur Tagung „Kirche im Web“ nach Stuttgart-Hohenheim.

Am letzten März-Wochenende gönnen wir uns eine kleine Auszeit in der Eifel.

Ob ich es schaffe, für das Auswärtspiel am ersten April-Wochenende ein Ticket für BVB – VfB zu bekommen? Evtl. kollidiert das allerdings mit einem Geburtstag eines Freundes, der – Achtung!! – BVB-Fan ist. – Überhaupt bin ich gespannt, wie oft ich dieses Jahr den VfB irgendwo live sehen kann!

Gleich Anfang Mai (2.-4.) findet in Berlin die re:publica statt, an der ich wieder teilnehmen werde.

Zum Katholikentag in Münster (Mitte Mai) fahre ich nicht, da wir da innerhalb unserer Abteilung eine Arbeitsteilung verabredet haben.

Ende Mai/Anfang Juni geht es dann auf kleine BAP-Tour! \o/ Zuerst gönne ich mir das offizielle Touropener-Konzert in der Liederhalle Stuttgart, einen Tag später ist die Lieblinxkapelle dann schon in Trier, bevor wir weitere zwei Tage später dann gemeinsam in Köln feiern.

Bahnhof Ardorf
Bahnhof Ahrdorf (© Ralf Simon)

Eine Woche später können wir diese Erlebnisse dann beim BAP-Fantreffen in Ahrdorf Revue passieren lassen.

Und dann naht auch schon der Sommerurlaub, den wir dieses Jahr wohl mit den Pedelec-Fahrrädern an der Mecklenburgischen Seenplatte verbringen werden.

Vor allem im Sommer werde ich wohl wieder intensiv den Grill nutzen und das Fahrrad zu manchen Kilometern bewegen.

Im Juli findet in der Nachbarschaft der alljährliche CHIO statt, zu dem wir wieder Pferdesport-begeisterte Gäste aus der Familie erwarten.

Ende August freuen wir uns auf ein langes Wochenende in Oberbayern, wo sich ca. 25-30 Ehemalige (inkl. PartnerInnen und Kindern) der KLJB privat zum Feiern, Klönen, Besichtigen treffen.

Anfang September steht dann noch eine große Familienfeier ins Haus, bevor ich Mitte September zur Eröffnung des Monats der Weltmission 2018 nach Erfurt dienstreisen werde.

Der Hohe Dom zu Erfurt
Der Hohe Dom zu Erfurt (© lapping / Pixabay)

Anfang Oktober kommt unser zweiter Teil der diesjährigen BAP-Tour: Für die Rundfahrt nach Karlsruhe und Bremen haben wir uns eine Woche Urlaub genommen und verbinden das mit Sightseeing in beiden Städten. Das Konzert in Düren ist dann mehr oder weniger ein Heimspiel.

Und dann stehen bis Ende des Jahres vorerst noch keine Termine Kalender!

Sicherlich werden aber noch ein #sasome oder ein #sasoac (das sind unsere berühmt-berüchtigten Twittertreffen in Meschede bzw. Aachen mit Pater Maurus) hinzukommen. Ebenfalls – ich habe es oben schon kurz erwähnt – möchte ich auch noch gerne das eine oder andere VfB-Spiel in Stuttgart sehen. Alemannia-Besuche im benachbarten Tivoli kommen dann eher spontan hinzu.

Am 12. eines jeden Monats möchte ich gerne wieder bei der Instagramm-Fotoaktion „12von12“ dabei sein und mittwochs werdet ihr auf Twitter wohl auch wieder von unserem #veggiewedneday lesen können.

Das Wichtigeste ist und bleibt immer die Gesundheit. Davon wünsche ich euch allen (und auch mir) ganz, ganz viel!

Was wird dich in 2018 bewegen? Schreib es doch unten in das Kommentarfeld!

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Titelbild: Kalender 2018 (© darkmoon1968 / Pixabay)

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BAP Unterwegs

Mein BAP-Jahresrückblick 2017

Vier BAP-Highlights gab es dieses Jahr – und das ohne Konzerte und Tour!

Natürlich war das Fan-Treffen in Ahrdorf eine kleine Auszeit …

… die „Freunde treffen sich – revisited“-Ausstellung in Bergisch-Gladbach eine Augen- und Geistesweide.

Und dann kam natürlich auch noch das „Familienalbum“.

Getoppt wurde das alles durch das Logbuch zur 2016er-Jubiläumstour. Die Seite 135 spricht für sich:

BAP-Logbuch zum Konzert am 2. Dezember 2016 in Olsberg (Sauerland)

BAP-Logbuch zum Konzert am 2. Dezember 2016 in Olsberg (Sauerland)
BAP-Logbuch zum Konzert am 2. Dezember 2016 in Olsberg (Sauerland)

(Auch wenn andere Kapelle und andere Stadt: Natürlich möchte den Trip nach Buenos Aires zu den Toten Hosen nicht verschweigen.)

Ich bin mir sicher, dass auch 2018 wieder ein gutes BAP-Tour-Jahr wird! Für selbiges wünsche ich Dir viel Erfolg, alles Gute und vor allem Gesundheit!

Nach derzeitigem Stand werde ich am 24. Februar in Essen (W. Niedecken & Bundesjazzorchester), am 30. Mai zum offiziellen Tour-Start in Stuttgart, einen Tag später (31. Mai) in Trier und weitere zwei Tage später (2. Juni) in Köln dabei sein.

Tickets zur BAP-Tour 2018
Tickets zur BAP-Tour 2018 (Teil 1)

Im zweiten Tour-Teil im Herbst sind dann Karlsruhe (2. Oktober), Bremen (6. Oktober) und Düren (10. Oktober) schon fest eingeplant.

Wo kann ich Dich treffen? Schreib es mir als Kommentar unten rein!

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BAP Unterwegs

Mein BAP-Jahresrückblick

Vor fünf Tagen war es endlich soweit! Das Weihnachtskonzert von BAP – mein 47. BAP-Konzert seit 1982 – fand in der KölnArena statt (deren Name dieses Jahr von einem Leverkusener Chemieunternehmen eingekauft wurde). Ein schönes BAP-Jahr ging mit diesem Konzert zu Ende.