Wer angesichts des Titels denke, ich wäre am Rosenmontag wie in einigen Jahren zuvor in Bonn anzutreffen und dann anschließend am Veilchendienstaag beim Karnevalszug in Alfter, den muss ich enttäuschen. Bis auf Weiberfastnacht in Aachen entziehe ich mich dem Karneval am Wochenende. Denn ich löse nach genau 10 Monaten endlich ein Geburtstagsgeschenk vom vorigen Jahr ein: Es geht zum Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Los geht es am Samstagmorgen mit der zweiten größeren Bahnfahrt dieses Jahr – nachzulesen in der kommenden Woche in meinem #Bahncheck. Am Samstag stehen dann für den Nachmittag Erkundungen in Bad Cannstatt, der Heimat des VfB, an. Sicher gibt es hier auch den einen oder anderen Geocache zu heben. Für den Abend ist ein Tisch im Restaurant „Zum Becher“ (Urbanstraße 33, Rückseite der Staatsgalerie Stuttgart) gebucht. Meinen Recherchen zufolge wurde in diesem Restaurant, das seinerzeit allerdings ein paar Ecken in der Kernerstraße weiter bestand, am 9. September 1893 der ältere der beiden VfB-Vorgängervereine, der FV Stuttgart, gegründet.
Ich würde mich freuen, den einen oder anderen VfB-Fan aus meiner Twitter-Timeline kennen zu lernen. Kommt doch einfach zum leckeren Abendessen, Bier oder Wein oder … hinzu! Wenn du mir rechtzeitig Bescheid gibst (am Liebsten per Twitter an @rasibo oder unten im Kommentar), reserviere ich noch nach, solange in der Gaststätte noch etwas frei ist.
Am Sonntagmorgen geht es dann schon recht früh zum Mercedes-Benz-Stadion. Für mich ist es eigentlich ja immer noch das Neckarstadion, bin ich doch schon seit ca. 1978/80 VfB-Fan. Um 10 Uhr startet nämlich eine 90-minütige Stadionführung („Spieltagstour“), anschließend ist noch Zeit für den VfB-Shop. Vor dem Heimspiel-Anpfiff um 13.30 Uhr gibt es dann sicherlich die obligatorische Bratwurst mit Bier. Nach dem ersehnten Heimsieg gegen die Pfälzer, der dann gleichzeitg die Festigung des ersten Tabellenplatzes in der 2. Bundesliga auf dem direkten Weg zurück in die Bundesliga bedeutet, ist das Programm noch offen.
Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist erst mein dritter Besuch im „Neckarstadion“. Meinen ersten Besuch verbrachte ich am Samstag, 13. Dezember 1997, im damaligen Neckarstadion: Der VfB gewann vor 35.000 Zuschauern im Bundesligaspiel 1-0 gegen Arminia Bielefeld. Gut sechs Jahre später (25. Februar 2004) hatte ich die Gelegenheit das Champions League-Spiel gegen Chelsea FC (0-1) mit 42.000 anderen Zuschauern zu sehen.
P.S.: Einige VfB-Spiele mehr habe ich natürlich im Rheinland (4 x Köln; 3 x Mönchengladbach; je 1 x Aachen, Duisburg, Düsseldorf) gesehen.
Am Rosenmontag geht es dann – hoffentlich mit drei Punkten im Gepäck! – wieder zurück nach Aachen. Im Laufe der Woche gibt es dann sehr wahrscheinlich auch einen Blog-Beitrag zum Stuttgart-Wochenende.