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„… über den Online-Tellerrand hinausschauen …“

Vor einem Monat, am 5. Februar, habe ich es verpasst, mich an #WmDedgT zu beteiligen – jetzt bin ich wieder dabei. Und so beantworte ich die Frage: „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ mit diesem Blogbeitrag für den heutigen 5. März.

Es ist Dienstag und wir haben den Umzug vorletzten Samstag gewuppt. Noch stehen zwar hier und da Kartons in der Wohnung rum, aber viele sind auch schon leer, das Zeug in Schränken, Regalen und im Keller verstaut. Dennoch fragte ich mich heute morgen mal wieder – der Wecker läutete um 6 Uhr – nach dem Duschen, wo denn eigentlich noch die restlichen Kleinigkeiten aus dem Bad sind. Denn ich vermisse u.a. immer noch den Metallständer für den Rasierpinsel. Wie dem auch sei, der wird schon noch auftauchen.

Während des Frühstücks habe ich im Radio die Nachrichten auf WDR 4 gehört. Natürlich muss ich wissen, wie die „Bedrohungslage“ (so die polizeiliche Fachsprache) gestern Abend im Luisenhospital Aachen geendet ist. Zum Glück relativ gut, denn offensichtlich wurde nur die Täterin beim Einsatz verletzt.

(Das Luisenhospital liegt übrigens Luftlinie nur 750 Meter von meinem Büro entfernt.)

Im Büro bin ich nach 3,33 Kilometern mit dem Fahrrad um kurz nach 8 Uhr angekommen. Von 9 bis ca. 15 Uhr habe ich an einer hausinternen Einführungsveranstaltung mit dem Titel „Traumasensibler Umgang mit Missbrauch“ teilgenommen. Ein wichtiges Thema für die katholische Kirche, dem wir uns bei missio natürlich nicht verschließen. Und darüber hinaus finde ich die inhaltliche Arbeit an solchen Themen für mich bereichernd, denn hier kann ich noch mal über den Online-Tellerrand hinausschauen, was im Berufsleben leider viel zu selten der Fall ist.

Anschließend habe ich noch bis 17 Uhr Schreibtischarbeit gemacht und bin dann wieder mit dem Fahrrad zurück nach Hause gefahren. Hier ging es weiter mit Bohren, Hämmern, Schrauben, Regal an einer Wand anbringen. Und ich habe noch zwei weitere Boxen an meine Hifi-Anlage angeschlossen, damit der Sound im Wohnzimmer etwas besser verteilt und satter wird.

Gegen 19 Uhr war dann Abendessen angesagt, anschließend die Couch. Noch was TV bevor es um 21.05 Uhr – wie jeden ersten Dienstag im Monat – zum Tagesabschluss auf WDR 4 die „Songpoeten“ von und mit meinem Lieblinxbarden Wolfgang Niedecken gibt:

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?” hat Frau Brüllen in 2013 zum ersten Mal gefragt. In ihrem aktuellen Blogbeitrag verlinke ich nun auch noch meinen.

Von Ralf Simon

... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.

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