Zu einem Carcassonne-Abend gehört bei uns auch Musik vom Plattenteller dazu. Wie aber geschieht die Vinylauswahl?
Carcassonne & die Vinylauswahl
Zu einem Carcassonne-Abend gehört bei uns auch Musik vom Plattenteller dazu. Wie aber geschieht die Vinylauswahl?
Am 27. März 2024 war der Pfarrsaal von St. Severin in der Kölner Südstadt bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein Wunder, denn mit Wolfgang Niedecken und Eusebius Wirdeier stellten zwei prägende Stimmen des Veedels ihren neuen Bildband „Fotogeschichten: Kölner Südstadt“ vor – eine fotografische und persönliche Reise durch Vergangenheit und Gegenwart eines der lebendigsten Viertel Kölns.
Ich war schon reichlich vor Beginn der Lesung und Buchvortellung in Köln und habe mir das Vringsveedel nochmal in Ruhe angeschaut.
Der großformatige Band (erschienen im Emons Verlag) verwebt auf 240 Seiten drei Perspektiven zu einem stimmungsvollen Ganzen:
„Fotogeschichten: Kölner Südstadt“ ist mehr als ein Bildband. Es ist ein Zeitdokument, das die kölsche Seele atmet. Die Kombination aus historischen Aufnahmen, persönlichen Erinnerungen und aktueller Dokumentation macht das Buch zu einer Hommage – nicht nur an das Veedel, sondern auch an das, was Köln im Kern ausmacht: Nähe, Wandel und Zusammenhalt.
Das Werk wurde beim Deutschen Fotobuchpreis 2024 mit der Silbermedaille ausgezeichnet.
mit Wolfgang Niedecken und Eusebius Wirdeier (alle Fotos: Ralf Simon)
„Fotogeschichten: Kölner Südstadt“ ist eine historisch wertvolle Zeitreise in ein Stück rheinischer Alltagskultur. Das Buch ist gleichermaßen für Fotobegeisterte wie für Geschichtsinteressierte, Südstadt- oder auch Niedecken-Fans eine klare Empfehlung – nicht zuletzt dank der gelungenen Kombination aus Basisarbeit von Chargesheimer, lebendigen Erinnerungen Wolfgang Niedeckens und den Bildern von Eusebius Wirdeier.
Titelbild: Eintrittskarte (Kombiticket) für das „BAPFEST – 35 Jahre BAP – 60 Jahre Wolfgang Niedecken“ am 27./28. Mai 2011 auf dem Roncalliplatz in Köln.
BAP in der Kulturfabrik in Esch-zur-Alzette (Luxemburg).
Titelbild: Die vom Schlagzeuger Jürgen Zöller signierte Eintrittskarte.