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BAP

Wer von Euch war das?

So, jetzt bringt mich da jemand in meiner Blogposting-Planung ganz schön durcheinander. Und zwar im doppelten Sinne! Nicht nur, dass ich mit zwei lange im Voraus geplanten Blogpostings in Sachen #BahnCheck eh schon hinterherhänge. Nein, es muss nun ein dritter Blogpopst in die Warteschlange (auch #BahnCheck), weil ich eben jetzt dieses Beitrag hier schreibe.

Und ich frage ernsthaft: Wer war das?

„Was?“, werdet Ihr jetzt fragen. Natürlich beantworte ich euch das: Es wird aber eine längere Geschichte, also holt euch einen Drink, ’ne Tüte Chips oder ein paar Weihnachtsplätzchen dazu. Denn es geschah zu einer Zeit … ach, nee, die Geschichte kommt erst morgen Abend. 😉

https://twitter.com/rasibo/status/804417781559070721

Nochmal von vorne. Denn es hat natürlich (!) nicht nur etwas sondern sehr viel bzw. ausschließlich mit meiner Lieblinxkapelle zu tun: BAP. Am 2. Dezember hatte ich die Ehre diese KölschRock-Band in sauerländischen Olsberg genießen zu dürfen:

Ihr wisst davon, schließlich habe ich einen #Bahncheck dazu geschrieben.

Nach diesem Gig hieß es nun drei Wochen warten und dann war es am Montag, 19. Dezember, im Kölner Palladium wieder soweit. Und da mir der Gig so dermaßen gut gefallen hat, habe ich mir noch in der Nacht nach dem Konzert über Facebook ein Ticket für Mittwoch, 21. Dezember, organisiert. Was soll ich sagen? Ob das eine Konzert besser war als das andere? Beide waren mit ihren Eigenheiten auf ihre Art und Weise genial … und einmalig.

Der Montagabend war vor allem deswegen einmalig, weil ich gegen 20.45 Uhr vom schrecklichen LKW-Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin erfuhr. Die Lieblinxkapelle hatte das bis zum Konzertende nicht auf dem Schirm, weil sie ihr Konzert spielte und „von außen“ nicht über die Vorgänge in Berlin informiert wurde. Vielleicht war das auch besser so … Ich habe versucht, die Geschehnisse, die ich schlagzeilenartig per Twitter und Newsalarm erfuhr, wieder auszublenden und das Konzert zu genießen. Es gelang mir nur phasenweise.

Weg von Berlin-Gedanken war ich persönlich z.B., als W.N. unseren Ulli für seinen 125. Konzertbesuch dankend erwähnte. Respekt, Ulli, und danke auch für Freundschaft, viele gemeinsame Konzerterlebnisse und mindestens ebenso viele Bierchen. 🙂

Der Mittwochabend war deswegen einmalig, weil es das allerletzte – definitiv! – Konzert der laufenden, aktuellen BAP-Jubiläumstour „Die beliebtesten Lieder 1976-2016“ war. Berlin war sicher noch nicht vergessen – weder bei der Kapelle noch beim mir. WN bezog sich zu Anfang auch nochmal auf das bedrückende Geschehnis. Und dennoch ist und bleibt es richtig, weiter zu feiern und den Terroristen eben NICHT das Signal zu geben: „Ich geh nicht mehr raus. Ich traue mich nicht raus, um feiern zu gehen.“ Alleine dafür, dass viele Künstlerinnen und Künstler genauso denken, gebührt ihnen mein großer Respekt!

Dieses letzte Konzert war wiederum ein Fan-Jubiläumskonzert: Die „Mutter“ des BAP-Fantreffens am Bahnhof Ahrdorf – da, wo das Album „vun drinne noh drusse“ eingeprobt wurde -, unsere Gilla, feierte nämlich ihr 250. BAP-Konzert! Holla, die Waldfee!! Auch an Gilla ein dickes Dankeschön für Freunsdschaft und alles rund um „Ahrdorf“!
BTW: Ein Tränchen lief mir dann bei WNs Verabschiedung zum Ende des Konzertes dann doch schon über die Wangen.

Und dann komme ich am Donnerstag ziemlich geschafft wieder nach Hause. Warum, weshalb … fünf  bis acht Leute kennen die Story, aber die tut jetzt hier nichts zur Sache. Jedenfalls sitze ich am Nachmittag bei einer Tasse Kaffee am Tisch, schreibe Weihnachtspostkarten und gucke zwischendurch ein bisschen online. Normal, ne!? Da macht mich jene Frau, deren runden Geburtstag wir noch vor eineinhalb Wochen in Dorsten (#Bahncheck) gefeiert haben, darauf aufmerksam, dass Gillas 250. BAP-Konzert in WNs Logbuch erwähnt ist. Neugierig, wie ich bin … klick, tipp … ab auf die Webseite und nachlesen. Tatsächlich! Das hat Gilla für all ihr Engagement rund um Ahrdorf aber auch verdient!

Und da ich längere Zeit nicht mehr W.N.s Logbuch gelesen habe, nehme ich mir jetzt zumindest die Zeit, seine anderen Einträge zu meinen zuvor besuchten acht Konzerten dieser Tour nachzulesen: 1. Juni Köln (KölnArena), 3. Juni Düren, 4. Juni Trier, 6. Juni Karlsruhe, 22. Juli Bonn, 29. August Aachen, 2. Dezember Olsberg, 21. Dezember Köln (Palladium). Bei WNs Logbucheintrag  zu meinem siebten Konzert dieser Tour (Olsberg) bleibt mir der Kloß im Hals stecken:

… einige bekannte Gesichter, zu denen man über die Jahre ein komplizenhaftes Verhältnis aufgebaut hat. Einer von ihnen besucht heute sein 95stes BAP-Konzert. Ralf Simon heißt der Mann und ich bin mal gespannt, ob der die 100 noch bei dieser Jubiläumstour vollkriegt. Sollte mir auf jeden Fall Bescheid sagen, damit ich mir was überlegen kann, um seine Treue wertzuschätzen bzw. auszuzeichnen. (…)

BAP-Logbuch zum Konzert am 2. Dezember 2016 in Olsberg (Sauerland)

Und deswegen frage ich euch: Wer war das? Wer hat das dem W.N. gesteckt? 😉

Lieber Wolfgang, im Rahmen dieser Tour war es mir leider nicht mehr vergönnt, die 100 voll zu machen. Nach den beiden Palladium-Konzerten (19./21. Dezember) steht der Zähler jetzt auf der 97.

Wenn NiedeckensBAP aber (hoffentlich ab 2018!?) wieder auf Tour geht, dann muss schon sehr, sehr viel dazwischen kommen, dass ich die 100 nicht voll bekomme! Und dann melde ich mich rechtzeitig, Wolfgang! Versprochen! 🙂

Von Ralf Simon

... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.

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