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Unterwegs

Rückblick auf den Thailand-Urlaub

Am "Montha Than Waterfall" bei Chiang Mai (22.11.2014)
Am „Montha Than Waterfall“ bei Chiang Mai (22.11.2014)

Sicherlich wartet Ihr schon gespannt auf einen Rückblick auf meinen diesjährigen Thailand-Urlaub und eine Auswahl der zahlreichen Fotos. Vom 13.-28. November war ich mit dem Reiseveranstalter Djoser, mit dem ich auch bereits eine Rundreise durch Marokko und ein Inselhopping auf Martinique, Dominica und Guadeloupe in der Karibik gemacht habe, in Thailand unterwegs. Im Vorfeld der Reise habe ich dazu hier ja auch bereits gebloggt.

Nun habe ich in den vergangenen Tagen meine Fotos sortiert, einige gelöscht, andere nachbearbeitet und und und … Außerdem sind von insgesamt drei Mitreisenden bislang Fotos bei mir eingetroffen.

Von meinen eigenen über 1.600 Fotos habe ich ein best-of von 331 Bildern ausgewählt. Fast alle aus dieser Auswahl findet Ihr nun in meinem flickr-Album. Ca. 90 Fotos stehen nicht im Web zur Verfügung, da sie Mitreisende zeigen und ich deren Persönlichkeitsrechte wahre. Zudem ist mir der Aufwand zu hoch, jede/n Einzelne/n für jedes Fotos separat um Veröffentlichungsrecht anzufragen. Alle Mitreisenden erhalten aber alle dieses Fotos – darauf haben wir uns inzwischen verständigt.

Eine kleiner Einblick in meine Fotos (ca. 60 Stück):

Nun habe ich heute auch den Rückmeldebogen an Djoser ausgefüllt. Daraus ergibt sich auch mein Rückblick, denn die Reiseroute konntet Ihr in den vergangen Wochen ja bereits nachvollziehen (s.o.).

Also: Ich fand die Reise „schön und schön anstrengend“, wie ich auch bereits öfters erzählt habe. Thailand ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben viel erlebt und viel gesehen. Kulturell und kulinarisch gibt es am Reiseverlauf nichts auszusetzen. Auch, was die Hotels angeht, war es im Großen und Ganzen gut bis sehr gut. Der eine etwas angeschimmelte Duschvorhang ist verkraftbar – wir waren ja nur eine Nacht in diesem Hotel. Dafür überwogen Highlights wie das Royal Princess Larn Luang in Bangkok zu Beginn und Ende der Reise oder auch das Flusshotel auf dem River Kwai. Nicht zu vergessen das Resort auf Koh Chang.

Die Reiseroute selbst könnte sicher noch optimiert werden. Im Voraus war schon klar, dass wir jeden Tag mehr oder weniger früh aufstehen, um rechtzeitig mit den beiden Mini-Bussen loszufahren und viel unterwegs zu sehen. Allerdings könnte man schon noch ein paar Kilometer einsparen, wenn die Route Bangkok – Ayutthaya – River Kwai – Sukhotahai  etc. lauten würde – und damit auch ein paar Stunden Fahrzeit. Wie dem auch sei: noch optimierungsbedürftiger ist m.E. die Auswahl der Reisefahrzeuge. Zwei Mini-Busse waren der Gruppendynamik der insgesamt 14 Reisenden, einer Reisebegleiterin und einem Local Guide nicht zuträglich. Einen Busfahrer hätte man sich einsparen können – dafür dann EIN größerer Bus.

River Kwai Jungle Raft
River Kwai Jungle Raft

Klar, dass die drei Tage zum Ende der Reise auf der nahe der kambodschanischen Grenze gelegenen Insel Koh Chang die Urlaubsnachwirkungen positiv bestimmen. Da war es auch toll mit Sonne, Strand, Pool, Ruhe, Erholung. Nach der doch anstrengenden Reise tat das richtig gut. Anstrengend fand ich vor allem Bangkok. Diese – nach offiziellen Zahlen  12-Millionen-Metropole nahm mir jeglichen Atem. Der Verkehr, der Lärm, das Gewusel – nach ein paar Stunden war mir das zuviel. Da liebe ich dann doch eher die Abgeschiedenheit und Ruhe im Flusshotel auf dem River Kwai. Durchatmen!

Chiang Mai war auch ein tolles Ziel. Hoch im Norden von Thailand, im „Gebirge“, liegt diese 300.000-Einwohner-Stadt. Ungefähr so groß wie Bonn, aber wesentlich quirliger. Und doch nicht so überladen wie Bangkok. Logisch.

Unterwegs – und das fand ich gut gemacht vom Local Guide – machten wir hier und da Stopps. Nicht nur, dass wir uns die Beine vertreten konnten. Nein, Kai, so sein Name für uns Touristen, erzählte uns anschaulich etwas über den Reisanbau oder Schlangen und Ratten auf den Feldern.

Reis
Reis

Kulinarisch haben wir so einige Highlights erlebt. Ob es die Teezeremonie in China Town (Bangkok) war, oder der gegrillte, mit Honig bestrichene Fisch im Strandrestaurant. Ananas, Mango und andere Früchte gab es stets frisch am Straßenrand – zu Preisen, zu denen hier noch nicht einmal jemand die Frucht schälen würde. In Thailand war das alles inklusive. So war dann auch an dem einen oder anderen Tag eine ganze, frische Ananas das Mittagessen. Nahrhaft, vitaminreich, durstlöschend … gesund. So muss das sein.

An die Kulinaria erinnere mich dann auch gerne zurück und werde in meiner Küche hin und wieder die thailändische Küche zubereiten und mich an den Fotos erfreuen.

Abendessen
Abendessen

Während unserer Reise – das habt Ihr ja dann auch etwas später in Deutschland über Tagesschau & Co. erfahren – kam es in Bangkok zu Demonstrationen gegen die Regierung. Nach Ende unserer Reise schlugen die Demonstrationen in Gewalt um. Während unseres letzten Aufenthaltes unmittelbar vor dem Rückflug haben wir die Demonstrationen nur vom Hoteldach aus hören können. Zu Beginn der Reise sind wir sogar durch ein Demo-Camp und über den Platz der Demokratie, den großen, zentralen Demonstrationsplatz in Bangkok, gegangen. Alles war friedlich und ich hatte nie die Befürchtung, dass es zu irgendwelchen Problemen kommen könnte. Schade, dass es nach unserer Rückkehr nach Deutschland zu Gewalttätigkeiten und sogar Toten kam.

Demokratiedenkmal
Demokratiedenkmal

In Djoser-Kreisen geht das Wort davon um, dass jede dritte Reise so seine Macken habe. Dieses war nun meine dritte Reise mit dem Kölner Reiseunternehmen. Und über die größte Macke dieser Reise möchte ich hier in der Öffentlichkeit nicht schreiben. Es reicht aus, wenn es der Reiseveranstalter und die entsprechende Person erfahren. Denn auf die Auswahl der Reisebegleitung hat kein Mitreisender eine Einflussmöglichkeit.

Fazit: Mit Djoser würde ich in jedem Fall wieder in Urlaub fahren.

Bist Du auch schon mal mit Djoser verreist? Dann schreib doch mal darüber im Kommentarfeld! Oder hast du schon was online dazu gepostet? Dann freue ich mich auf einen Link!

Von Ralf Simon

... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.

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