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InterRail, Tag 16: Arles

Aus meinem Tagebuch: „InterRail vor 30 Jahren / Arles“

29. Juli 2019 | InterRail vor 30 Jahren: Wie es zu diesem „alten“ Blogbeitrag kommt, habe ich hier beschrieben.
Ich lege also unvermittelt mit dem Tagebuch von damals los! Denkt dran: Wir sind in 1989 – die Mauer ist noch nicht gefallen, es gibt noch DM und Französische Francs (FF)! Und Digitalkameras liegen auch noch in ferner Zukunft.

8 Uhr aufgestanden, mit der Refratherin gefrühstückt. Gehe danach in die Stadt. An der Hauptstraße großer Markt: Gemüse, Obst, Fleisch, Kitsch, Briefmarken, Andenken, Brot, Tiere, Schmuck, Uhren, Lederwaren … fast alles. War vorher in der Post, habe für Cassis noch Geld abgeholt: 200 DM = 670 FF.

InterRail 1989: Arles (Postkarte 2) - St. Trophime
InterRail 1989: Arles (Postkarte 2) – St. Trophime

Auf dem Markt kaufe ich mir eine kalte Pizza als Mittagessen (20 FF), esse sie im nahegelegenen Park. Habe in der Post auch sieben Briefmarken a 2 FF = 14 FF gekauft und drei Postkarten (4,50 FF). Bin jetzt zum römischen Theater gegangen und habe mir zum reduzierten Studentenpreis von 22 FF eine Abokarte für Monumente und Museen gekauft. Theater, dann das Amphitheater: 10 FF.

InterRail 1989: Arles (Postkarte 1) - Amphitheater
InterRail 1989: Arles (Postkarte 1) – Amphitheater

Danach ein kühles „Fischer Gold“ (8 FF) aus dem Elsaß. Musee Lapidaire. Cloitre St. Trophime. Zwei Postkarten (3 FF). Dann weiter zu Arlaten, Reattu (mit Original-Picassos) und „Stempel-Museum“. Dann Tasse Kaffe (10 FF) und ein Eis (18 FF). Danach zur Jugendherberge, duschen, Rückreise geplant. Zum Bahnhof, Einkauf: eine Flasche Wein (9 FF), und Abendessen: Pizza, Bier, Kaffee (49 FF). Zur Jugendherge, in Ruhe die Flasche Wein genossen und „Le Monde“ von Montag gelesen. 22.15 Uhr ins Bett.

Von Ralf Simon

... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.

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