Unglaublich! Da wurde monatelang gehetzt, gelogen und eine ganze Generation junger Menschen in Großbritannien um ihre Zukunft betrogen. Offene Ausländerfeindlichkeit und Rassismus scheinen auf der Insel wieder hoffähig zu sein. Und dann treten die #brexit-Befürworter der Reihe nach ab, sobald es darum geht, Verantwortung zu übernehmen – Verantwortung zur Steuerung eines von Ihnen selbst gewünschten, ja geforderten Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union.
Zuerst hat Boris Johnson vor ein paar Tagen das Handtuch geworfen:
Und nun sucht Nigel Farage als Vorsitzender der europafeindlichen UKIP das Weite. Er wolle „sein Leben wieder zurück haben“. Unglaublich, weil … siehe oben!
"I want my life back" – @Nigel_Farage resigns as UKIP leader https://t.co/9LNQu1ZAF8 https://t.co/QOvi3tQKw1
— BBC Breaking News (@BBCBreaking) July 4, 2016
Und es stellt sich nun mehr und mehr die Frage, ob der #brexit nun wirklich kommt oder nicht. Die Verunsicherung in Großbritannien, in ganz Europa ist spürbar. Gut ist das bestimmt nicht. Weder für uns EU-Europäer, noch für die Briten.
So ist das mit Populismus: Anstoßen, Stimmungsmache, Polarisierung und wenns um Verantwortung und Umsetzung geht: Verpissen!
— Dominikus. H. (@dobeho) July 4, 2016
Daher ein Tipp von mir für uns alle hier: „Protestwahl“ ist nie eine Lösung und geht viel zu oft nach hinten los.
Eine Antwort auf „#brexit – „Protestwahl“ ist nie eine Lösung“
Ich bin absolut gegen den Brexit, aber anscheinend muss man immer Beispiele haben um „eine Protestwahl ist auch keine Lösung“ endlich mal greifbar(er) zu machen. Jetzt kann man immer sagen, „wollt Ihr, dass es so ausgeht wie beim Brexit? Nein, dann geht wählen! Aber richtig bitte!“