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#WmDedgT im Juni 2020 – in dieser Zeit der Corona-Pandemie

Wie immer am Fünften in einem Monat dokumentiere ich meinen Tag mit einer kleinen Chronologie. Heute ist es ein Freitag – in der zwölften Corona-bedingten Homeoffice-Woche. Das ist nun nicht mehr mit stringenter physischer Distanzierung von Verwandten, Nachbarn, Freund*innen, Bekannten und Kolleg*innen verbunden. In den vergangenen Tagen haben wir und mit meinen Eltern, mit Nachbarn und und ich mich mit einer Kollegin getroffen. Die eineinhalb Meter Distanz halten wir aber natürlich weiterhin ein.

So also verlief mein heutiger Tag:

Nach mehr als 8 Stunden Schlaf werde ich heute Morgen gegen 6 Uhr wach, drehe mich aber nochmal rum, da der Wecker noch nicht geklingelt hat. Das tut er dann um 6.30 Uhr und ich drücke ihn noch zweimal weg, sodass ich gegen 7.00 Uhr aufstehe.

Zum Frühstück gibt es heute neben dem obligatorischen Kaffee eine Schale Müsli. Eine Probierpackung eines Schoko-myMüsli strecken wir mit einem Bircher Müsli. Dazu kommen noch Natur-Joghurt und Milch. Während des Frühstücks hören wir WDR 4.

Um 7.55 Uhr sitze ich am Notebook und beginne meine Homeoffice-Arbeit. Nachdem ich die vergangenen Wochen am Schreibtisch in einem Durchgangszimmer gearbeitet habe, bin ich diese Woche mit dem Dienstnotebook ins Wohnzimmer an einen Hochtisch umgezogen. Den Vormittag beginne ich mit der Planung des heutigen Tages.

Homeoffice

Um 8.30 habe ich einen Videocall mit einem Kollegen, um eine hausinterne Veranstaltung, die per Video gestreamt werden soll, technisch vorbereitend zu besprechen. Danach bearbeite ich in Typo3 Blogbeiträge, bevor ich um 10.30 Uhr an einer Videkonferenz zu unseren SEA-Aktivitäten teilnehme. Etwas früher als geplant sind wir damit fertig, sodass ich nun endlich die Seite für unseren Präsidenten, Pfarrer Dirk Bingener, finalisiere und veröffentliche. Dazu gehören dann auch ein ganze Reihe von strukturellen Aufgaben in Typo3 und die SEO-Optimierung.

https://twitter.com/rasibo/status/1268822322062012418

Und weil ich in der Typo3-Dateiablage einige Duplikate finde, kümmere ich mich auch noch darum, diese zu löschen. Das heißt aber natürlich auch, dass ich auf einigen Seiten das eine Bild gegen das andere austauschen und die betreffenden Seiten neu publizieren muss. Kolleg*innen müssen darüber informiert werden: also Mails und in Slack schreiben. Schön, dass sich die Kolleg*innen direkt positiv zurückmelden. Leider sind mir aber auch zwei Fehlerchen unterlaufen, die ich natürlich unverzüglich korrigiere.

Mittagspause

Dann kann ich endlich um 13.25 Uhr in die Mittagspause gehen: es gibt selbstgebackenes Zwiebelbrot mit Käse und Leberwurst.

Genau eine halbe Stunde später geht es weiter im Homeoffice. In Microsoft Teams sehe ich, dass ein Kollege noch eingeloggt ist. Da ich von ihm noch auf Infos zu einer weiteren in der Pipeline hängenden Seite warte, rufe ich ihn an. Nach einem guten Gespräch verständigen wir uns darauf, dass ich Anfang nächster Woche die Infos bekomme, denn es kommen ja ein Feiertag und in der übernächsten Woche bei mir eine Woche Urlaub. Bis dahin, also spätestens am Brückentag, möchte ich diese Kuh gerne vom Eis haben.

Weil in der Mittagspause eine Pressmitteilung online ging, betreibe ich dafür auch noch SEO-Optimierung. Wenn Kolleg*innen daran nicht denken, dann bin ich jedes Mal mit ca. 30Minuten dabei.

Den restlichen Nachmittag verbringe ich mit Google Analytics und dem Google Tag Manager (GTM). Ich suche eine Möglichkeit, wie ich die externen Linkclicks auf unserer Website tracken kann. Zwei verschiedene Anleitungen (hier und hier) arbeite ich nacheinander durch, indem ich Variablen, Trigger und Tags anlege und das alles dann teste. Mit den Ergebnissen bin ich aber bei beiden Versionen nicht zufrieden, sodass ich sie wieder lösche. Ich bin ja ein Fan von sauberen Strukturen und da passt es mir nicht, wenn ich irgendwelche Testdinger in solchen Systemen rumliegen habe.

Feierabend

Endlich kann ich um 17.25 Uhr Feierabend machen – ein Neun-Stunden-Arbeitstag ist beendet. Und das an einem Freitag. Uff. Ab auf die Couch und ein Bisschen TV gucken. Irgendwann fällt mir wieder ein, dass am Fünften eines Monats ja genau dieser #WmDedgT-Blogbeitrag ansteht. Also beginne ich ihn zu schreiben.

Jetzt ist es 19.00 Uhr und ich schaue mir in den ZDF-Nachrichten an, was es heute so Neues gab. Gleich gibt es zum Abendessen Linguine mit Linsen-Bolognese.

Dann habe ich die Tage erfahren, dass meine Lieblinxkapelle am 12. Juni, also heute in einer Woche mal wieder im TV zu sehen ist. Also verfasse ich für den von mir betriebenen Twitter-Account BAPnews einen entsprechenden Tweet:

https://twitter.com/BAPnews/status/1268963089376043008

Danach bearbeite ich den Blogbeitrag weiter und finde beim Verlinken der GTM-Anleitungen (s.o) noch einen Beitrag von Christian Ebernickel. Ich habe ihn vor zwei Jahren bei einem GTM-Seminar kennen gelernt und ich werde das Linktracking nach seiner Anleitung nächste Woche noch einmal angehen.

Jetzt um 20.25 Uhr geht der Blogbeitrag dann online und den Rest des Abends verbringen wir – dem Wetter angemessen – mit einem Glas Rotwein auf der Couch …

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?” hat Frau Brüllen in 2013 zum ersten Mal gefragt. Und so, wie ich meine #12von12-Blogpostings bei der dortigen Initiatorin verewige, so tue ich das auch mit #WmDedgT bei Frau Brüllen. Dort gibt es unter ihrem eigenen Blogpost auch eine Liste mit weiteren #WmDedgT-Beiträgen.

Von Ralf Simon

... arbeitet beim katholischen Hilfswerk 'missio', ist Social-Media-affin, reist gerne mit der Bahn und ist viel rund um Aachen mit dem Fahrrad unterwegs. Zudem schlägt sein musikalisches Herz für die Kölner Band NiedeckensBAP.

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