Es ist spät. Nicht nur am Abend sondern vor allem auch im Jahr, um solch einen Blogpost zu schreiben. Denn weit mehr als die Jahreshälfte ist ja schon vorbei. Dennoch: Ich mache noch einmal eine Liste der netzaffinen Veranstaltungen, an den ich dieses Jahr teilnehme. Sowas habe ich übrigens auch in 2016 und 2017 auch schon gemacht.
Schlagwort: BarCamp
Seit vielen Jahren bin ich regelmäßiger Teilnehmer des kirchlichen Tagungsformates „Kirche im Web”. Angefangen hat alles – wenn ich mich recht erinnere – anno 2007 in Münster, wo die Veranstaltung mit Focus auf katholische Onliner*innen schnell sehr gute Resonanz von Pfarrgemeinden bis Bistümern, Orden und Hilfswerken fand. Im Laufe der inzwischen mehr als 10 Jahre hat die Konferenz einige Veränderungen erfahren – sonst wäre es ihr vielleicht wie der CeBIT ergangen, die ab 2019 nicht mehr stattfinden wird. Für mich persönlich war und ist #KIW immer noch ein wichtiges Vernetzungstreffen.
Was aber ist passiert, dass sich #KIW – so die gehashtagte Abkürzung – gewandelt hat? Ich denke zu allererst an die Wissensspannbreite der Teilnehmer*innen, die zu Beginn sicherlich zu groß war: Mit einem Vortrag zu „Wie lade ich ein Video auf Youtube hoch?” konnte ich 2007 logischerweise nichts mehr anfangen. Wir hauptberuflichen Onliner*innen suchten uns teilweise andere Konferenzen, gestalteten uns zwei eigene Barcamps in Trier und Bonn. Ich besuchte zudem profane Barcamps in Köln, Bonn, Nürnberg, Friedrichshafen, Stuttgart und gestaltete drei Ausgaben des Aachener NonProfitCamp mit. Die re:publica, Europas größe und wichtigste Netzkonferenz, steht natürlich auch im Pflichtprogramm der aktiven katholischen Internetszene! Dennoch war – und ist – das #KIW immer auch ein wichtiger Platz für die innerkirchliche Vernetzung.
Digitale Ökumene
Auch die katholische Konferenz MDG-Camp (Köln, Würzburg) nahm Barcamp-Anteile im Laufe der Zeit auf. Und natürlich fanden und finden auch bei den evangelischen Kolleg*innen entsprechende Veranstaltungen statt: am bekanntesten dürfte sicherlich das Barcamp Kirche online sein, das ich wegen beruflicher Terminkollisionen bislang nie besuchen konnte.
Es musste also was passieren, denn die Vielzahl der Veranstaltungen überforderte bald die Community. Organisatorisch wuchsen #KIW und MDG-Camp zusammen: aus Ressourcensicht eine sehr sinnvolle Entscheidung! Auch die evangelischen Kolleg*innen traten bald als Mitveranstalter von #KIW auf.
Inhaltlich wandelte sich die #KIW-Konferenz mit vielen Voträgen, Podien und viel zu wenig Diskussionsanteilen, indem sie das Barcamp-Format aufnahm. Wir haben so viele kompetente Menschen in den unterschiedlichen kirchlichen Gliederungen, dass man diese Potentiale bei einer solchen Veranstaltung einfach nicht brach liegen lassen darf!
So ergriff ich also die Chance und bot beim #KIW17 eine Twitter-Session an. Schon zuvor hatte ich bei einem MDG-Camp in mein socialmediales Lieblingsnetzwerk eingeführt und dies ebenfalls bei einem NonProfitCamp getan.
#KIW19
Nun steht #KIW19 in Münster vor der Tür und auch da werde ich wieder im Rahmen des Barcamps eine Session anbieten: Dieses mal möchte ich Impulse setzen, wie du nach Inkrafttreten des Kirchklichen Datenschutzgesetzes (KDG) am 24. Mai 2018 deine Website KDG-konform mit Google Analytics tracken lassen kannst. Mehr dazu erfährst du hier.
Und selbstverständlich wird es auch nach der Session einen Blogbeitrag dazu hier geben – aber das dauert ja noch was. 😉
Bahncheck: Aachen – Stuttgart u.z.
Mit über einer Woche Verspätung kommt hier mein Blogpost vom vorletzten Wochenende. Da bin ich nach der re:publica in Berlin gleich einen Tag später weiter nach Stuttgart zum Typo3Camp (#t3cs) gefahren. Das #t3cs ist ein Barcamp rund um das Content Management System Typo3.
Hier also mein #Bahncheck Aachen – Stuttgart u.z.:
Fr., 12. Mai 2017: Aachen Hbf – Stuttgart Hbf | |||||||
Bahnhof | ab/an (Soll) | Zug | ab/an (Ist) | Alternative ab/an (Soll) |
Zug | Alternative ab/an (Ist) |
Zeit- differenz |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Aachen Hbf | ab 11.39 | ICE 15 | ab 11.44 | + 5 Min. | |||
Frankfurt-Flugahfen Fern | an 13.16 | an 13.23 | + 7 Min. | ||||
ab 13.21 | ICE 575 | ab 13.50 | ICE 107 | an 13.50 | + 29 Min. | ||
Mannheim Hbf | an 14.23 | ||||||
ab 14.30 | ICE 597 | an 14.40 | |||||
Stuttgart Hbf | an 14.35 | an 15.08 | an 15.22 | + 47 Min. |
Hinfahrt: Leider wartete der ICE 575 nach Stuttgart nicht im Fernbahnhof des Franfurter Flughafens. Daher musste ich eine andere Verbindung nehmen, mit der ich schlussendlich etwa eine Dreiviertelstunde später in Stuttgart ankam als geplant. Leider gibt es für Verspätungen unter 60 Minuten keine Fahrpreiserstattungen.
So.,14. Mai 2017: Stuttgart Hbf – Aachen Hbf | |||||||
Bahnhof | ab/an (Soll) | Zug | ab/an (Ist) | Alternative ab/an (Soll) |
Zug | Alternative ab/an (Ist) |
Zeit- differenz |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stuttgart Hbf | ab 17.25 | ICE 572 | ab 17.25 | +/- 0 Min. | |||
Frankfurt-Flughafen Fern Hbf | an 18.37 | an 18.59 | + 22 Min. | ||||
ab 18.43 | ICE10 | ab 19.09 | ICE 514 | + 26 Min. | |||
Köln Hbf | an 20.05 | an 20.07 | |||||
ab 20.15 | RE 10136 | ab 20.31 | |||||
Aachen Hbf | an 20.16 | an 21.07 | an 21.26 | + 70 Min. |
Auch die Rückfahrt gestaltete sich anders als geplant. Im Gegensatz zur Hinfahrt war ich mit dieser Verbindung 1:10 Std. zu spät, sodass ich eine Fahrpreiserstattung per Fahrgastrechteformular geltend machen werde.
Ticketinfo: Für diese Bahnfahrt (Dienstreise) hatte ich am 8. März 2017 ein Ticket zum Sparpreis mit BahnCard 25 gebucht. Für diese Fahrt zahlte mein Arbeitgeber 77,80 €, zzgl. Reservierungen (für Hin-und Rückfahrt).
Die Fahrtstrecke betrug 2 x 501 = 1.002 Bahnkilometer. Bei einem Preis von 0,30€/km entspricht das Kosten in Höhe von 300,60 € für eine PKW-Fahrt.
Auf dem Titelfoto (© Ralf Simon, cc-by-nc 3.0) siehst du eine der beiden Bahnhofstafeln im Hauptbahnhof Stuttgart. Wegen des weltweiten Angriffes des Computerschadprogramms „WannaCry“ fielen u.a. auch bei der Deutschen Bahn AG EDV-Systeme aus – wie sich im Nachhinein herausstellr wohl nur die Software für die Bahnhofstafeln.
Die nächste Bahnfahrt fand genau acht Tage später statt – wieder nach Stuttgart. Dieses Mal zum 2.-Liga-Spiel VfB Stuttgart – Kickers Würzburg und der anschließenden schwäbischen Aufsteigsfeier. Diesen #Bahncheck liefere ich in Kürze nach.
Da ist also schon wieder ein Monat vorbei und der Rückblick auf den gestrigen Tag, den 12. Mai, steht für das Fotoprojekt #12von12 an:
Kaum von der re:publica in Berlin zurück, ging es einen Tag später schon wieder weiter nach Stuttgart. Vorher hieß es zu Hause noch das Köfferchen aus- und mit frischen Klamotten neu zu packen. Dabei verschönerte ich dann auch gleich noch meinen kleinen, bunten Trolley, der durch die zahlreichen Aufkleber von über all her noch bunter wird, als er ohnehin schon ist.
Nach Stuttgart sollte es heute also gehen. Normalerweise hätte ich in Mannheim keinen Aufenthalt gehabt, aber die Bahn wollte es anders. davon wird euch in wenigen Tagen dann mein dazugehöriger Blogbeitrag erzählen. In Mannheim stand da auf einmal der TGV und ich wurde (nur ganz) kurz schwach:
Etwas später war ich dann aber auch schon in der Schwabenmetropole angekommen.
Und kurz darauf war ich auch schon in der Unterkunft in Plieningen. Das liegt im Süden von Stuttgart und beherbergt u.a. die Universität Hohenheim.
Ein Blick aus dem Zimmerfenster.
Das freie Zeitfenster bis zum inoffiziellen Beginn des Typo3Camps nutzte ich für einen Spaziergang im zwischen Unterkunft und Uni/Schloss gelegenen „Exotischen Garten“:
Weit kann es ja jetzt nicht mehr sein.
Ein gutes Abendessen kann auch mal rustikal beginnen.
Durch den bereits oben erwähnten exotischen Garten ging es dann wieder zurück zum Schloss, um noch etwas #t3cs-Luft (Twitter / Instagram) zu schnuppern.
Worum geht es?
An jedem 12. Tag eines Monats machen ganz viele Menschen 12 Fotos von sich und was einen so an diesem Tag bewegt oder was man erlebt. Genauer habe ich das vor vier Monaten beschrieben, als ich meine Beteiligung an dem Projekt ankündigte. Eingetragen habe ich meinen Blogbeitrag auch bei Draußen nur Kännchen – #12von12 im Mai.
Hier der direkte Link zur Slideshare-Präsentation:
Bereits voriges Jahr habe ich einen kleinen Überblick gegeben, wo du mich im Laufe des Jahres auf Barcamps und Tagungen treffen kannst. Nachdem nun schon das Non-Profit-Camp 2017 vorbei ist, wird es Zeit den 2017er-Überblick zu geben. Denn ich werde wieder unterwegs sein!
Hier also meine Barcamp-, Konferenz-, Kongress-, Tagungs-, „nennt-es-wie-Ihr-wollt“-Teilnahmen 2017:
- 4./5. Februar: Non Profit-Camp, Aachen
Twitter: @Non_Profit_Camp, #NPCamp - 14.-16. März: „Missionarische Spiritualität“, Leipzig
Twitter: @missio_de - 23.-24. März: Kirche im Web, Münster
Twitter: #kiw17 - 8.-10. Mai: re:publica, Berlin
Twitter: @republica, #rp17 - 12.-14. Mai: Typo3camp, Stuttgart-Hohenheim
Twitter: @t3cs, #t3cs - 29. September – 2. Oktober: Eröffnung „Monat der Weltmission“, Stuttgart/Ludwigsburg
Twitter: @missio_de, #wms17 - 16./17. Oktober: Katholischer Medienkongress, Bonn
Twitter: @kathmeko, #kathmeko oder #kathmeko17 ?
In zweieinhalb Wochen startet es wieder, das Non-Profit-Camp! Zur dritten Auflage lade ich gemeinsam mit einigen anderen AachenerInnen dazu ein und zum ersten Mal wird das Barcamp mit Schwerpunkt für gemeinnützige Organisationen zwei Tage lang stattfinden: am Samstag und Sonntag, den 4. und 5. Februar 2017 in Aachen. Du kannst dich hier noch anmelden!
Als Mitorganisator beteilige ich mich natürlich gerne auch an der inhaltlichen Gestaltung. Und so reiche ich mal wieder einen Sessionvorschlag ein. Damit kannst du dich schon ein wenig auf das Kommende vorbereiten und dir überlegen, ob das Thema was für dich ist oder du vielleicht dann doch lieber eine andere Session besuchst oder sogar eine anbietest! Denn jedeR ist nicht nur TeilnehmerIn sondern auch MitmacherIn! Deine Session kannst du hier schon vorab einreichen – das ist keine Pflicht – selbstverstänlich kannst du dir auch spontan überlegen, wie du dich einbringen möchtest und stellst deinen Sessionvorschlag dann am Samstagmorgen vor.
Nun aber zu meinem Sessionvorschlag:
Ist das was für dich? Hast du schon vorab Fragen und Anregungen dazu? Dann ab damit in’s Kommentarfeld. Ich freue mich drauf!
Non-Profit-Camp, das Dritte!
Das dritte Non-Profit-Camp wird am Sa./So., 4./5. Februar 2017 bei meinem Arbeitgeber missio in Aachen stattfinden. Ich habe die Freude, wieder im Orga-Team mit dabei sein zu dürfen!
Moderne Kommunikationstechnologien, Online-Plattformen und soziale Netzwerke eröffnen Non-Profit-Organisationen neue Perspektiven. Ob im Fundraising, Marketing oder Management – durch die zunehmende Digitalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur sind die Anforderungen an Institutionen, Vereine, Verbände und gemeinnützige Einrichtungen permanenten Veränderungen unterworfen.
Das Non-Profit-Camp ist der ideale Treffpunkt für alle Interessierten, um sich über neue Trends auszutauschen und sich zu vernetzen. Quer und über alle Grenzen hinweg – von Museen und Vereinen über soziale und kirchliche Einrichtungen bis hin zu Institutionen und Verbänden.
Bereits bei den ersten beiden Barcamps haben jeweils über 90 Teilnehmer/-innen gemeinsam Gestaltungsspielräume ausgelotet und moderne Informations- und Kommunikationsstrategien auf einer sogenannten „Un-Konferenz“ reflektiert.
Ich freue mich auf neue und bekannte Gesichter! 🙂
Weitere Informationen bekommt Ihr auf » www.non-profit-camp.de.
Wer direkt zum Ticketkauf durchklicken möchte, ist hier richtig.