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12von12 Unterwegs

12 von 12 im März

Gestern war der 12. März und so habe ich per Instagram meinen Tag wieder etwas etwas ausführlicher dokumentiert. Nach einer ziemlich schnell überstandenen Phase (Mi-Abend bis Sonntag) von Schnupfen und Husten konnte ich mich am Montagmorgen dann doch zu einer Dienstreise in’s osthessische Hünfeld aufmachen, wo ich für das Magazin kontinente in Sachen „E-Mail-Newsletter als Kommunikationsmittel für Orden“ referierte. Dementsprechend dokumentiert dieses „12 von 12“ die Reise und den Aufenthalt im Bonifatiuskloster ein wenig:

Das Rathaus von #Hünfeld im untergehenden Sonnenlicht. #12von12

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„Wo geht’s zur Klosterstube?“ „Vor dem Eisbären links ab!“ #12von12

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Last but not least … das #Betthupferl. #goodnight #sleepwell #12von12

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Worum geht es?

An jedem 12. Tag eines Monats machen ganz viele Menschen 12 Fotos von sich und was einen so an diesem Tag bewegt oder was man erlebt. Genauer habe ich das im Januar 2017 beschrieben, als ich meine Beteiligung an dem Projekt ankündigte. Eingetragen habe ich meinen Blogbeitrag auch bei Draußen nur Kännchen – #12von12 im März.

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Meine Bahncheck-Auswertung 2017

Am 18. Oktober 2016 startete ich mit diesem Blogpost meinen eigenen #Bahncheck: Ich wollte nach einem aus meiner Sicht nicht gerade objektiven Bahncheck des ZDF meine eigene, individuelle Version dagegensetzen und überprüfen, ob sich die pauschalen Aussagen im ZDF-Check so halten lassen. Vor fast einem Jahr fasste ich dann die 2016er-Bahnfahrten in einer Auswertung zusammen.

Auch in 2017 habe ich wieder zumindest alle meine Bahnfahrten im Fernverkehr getrackt und in eigenen Blogposts veröffentlicht. Nun ist es also an der Zeit wieder einen Rückblick auf mein eigenes Bahnjahr 2017 zu schreiben.

In der Folge kamen insgesamt 2 x 16 dokumentierte Bahnfahrten (plus eine Einzelfahrt; s.u.) zusammen, bei denen ich zusammen 13.813 km zurücklegte. Gekostet haben mich (bzw. bei Dienstreisen meinen Arbeitgeber) diese Reisen zusammen 1.088,69 € – eine etwas krumme Zahl, die bei der Bahn nicht vorkommt. Das lag daran, dass ich wegen einer Verspätung einen anderen Weg nehmen musste als vorgesehen und dann für den ÖPNV – unter Berücksichtigung von Rabatten, die mir die App Handyticket gewährte – nachzahlen musste.

Es handelte sich dabei um folgende Bahnfahrten:

Bei der Kilometerleistung von 13.813 km und 1.088,69 € für die Tickets komme ich auf 0,0788 €/km. Nicht einberechnet sind hierbei die Kosten für die jährliche BahnCard 25 (62 €) sowie das monatliche Jobticket, mit dem ich die Strecke Aachen Hbf – Horrem im DB-Regionalverkehr ohne weitere Ticketkosten befahren darf – ich nutze aber eben auch den Bus in und um Aachen intensiv.

Wenn ich nun noch einmal die für die dokumentierten Bahnfahrten entstandenen Kosten mit dem Richtwert von 0,30 €/km für Autofahrten betrachte, so stelle ich fest, dass ich mit 1.088,69 € (Bahn) etwas mehr als ein Viertel (27,22%) des Preises, den ich für die Strecken mit dem PKW (3.999,60 €) gezahlt hätte, aufwenden musste.

Zuverlässiger Bahnverkehr

Insgesamt benötigte ich für die 13.813 km eine Fahrtzeit (Start/Ziel inkl. Verspätungen und Warte-/Umsteigszeiten) von 135 Std. 4 Minuten – die Bahn war also mit durchschnittlich 102 km/h unterwegs. Die bei allen Fahrten „eingesammelten“ Verspätungen in Höhe von 5 Stunden 5 Minuten machen auf die Gesamtreisezeit lediglich einen Anteil von 3,76% aus. Die Strecke Aachen – Stuttgart u.z. stellte sich dabei als die unzuverlässigste Verbindung heraus, lieferte sie doch bei fünf von neun Fahrten mit summierten 3 Stunden 30 Minuten Verspätung ca. 34,7% der Gesamtverspätung.

Einige Fahrten im Regionalverkehr von Aachen nach Köln u.z. sowie Aachen – Roisdorf bzw. Impekoven u.z. habe ich im zweiten Halbjahr nicht mehr getrackt. Ebenso habe ich zwei Reisen nach Belgien (Ostende u.z. sowie Brügge u.z.) wie auch meine Fahrt mit der niederländischen Bahn von Heerlen zum Flughafen Amsterdam-Schipohl u.z. (zum/vom Flieger nach Buenos Aires) nicht aufgezeichnet.

Im Zug am Drachenfels vorbei ...
Im Zug am Drachenfels vorbei …

Zusätzliche Fahrten zu weiter entfernten Zielen musste ich mit einem Cambio-Carsharing-Auto unternehmen, da das Ziel mit Bahn und ÖPNV – wenn überhaupt! – in nur unzureichenden Zeitfenstern zu erreichen gewesen wäre. Hier zahlte ich für fünf Fahrten ins Hohe Venn, nach Ahrdorf, Oedekoven, Mönchengladbach und Daun für zurückgelegte 899 km summa summarum 352,70 € (0,39 €/km). Diese fünf Fahrten machten von der Anzahl her ein Viertel der Cambio-Auto-Ausleihen aus: die anderen 15 Fahrten dienten vor allem dem Einkauf und der Entsorgung

Mein Fazit

Mit den entsprechenden Planungsvorläufen und mit der BahnCard 25 kann man sehr gut und durchaus günstig Bahn fahren. Die Verspätungen hielten sich bei mir in Grenzen: es gab da zwar fünf Fahrten mit mehr als 30 Minuten Verspätung, aber das betrifft auch nur 15% der Fahrten. Und 16 von 33 Bahnfahrten (also fast genau die Häfte!!) waren auf die Minute pünktlich. Mich würde ja mal so ein transparentes und öffentlich dokumentiertes Tracking eines Autofahrers und Bahn-Nörglers interessieren …

So werde ich also auch in 2018 wieder weitere Strecken mit der Bahn bereisen. Deswegen habe ich seit Anfang November auch die nächste BahnCard 25 in der Tasche. Die Reisen verbloggen und den #Bahncheck weiterführen werde ich aber nicht.

Euch wünsche ich in 2018 gute Fahrt und schreib‘ doch was dazu!

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Bahncheck: Aachen – Hünfeld u.z.

Am gestrigen Mittwoch war ich dienstlich auf einer internen Tagung in Hünfeld (bei Kassel), um dort eine Arbeitsgruppe zu „Facebook, Youtube und WhatsApp“ zu leiten. Hin- und Rückfahrt erfolgten am selben Tag. Mein #Bahncheck:

Mi., 29. März 2017: Aachen Hbf – Hünfeld Bf
Bahnhof ab/an (Soll) Zug ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Aachen Hbf ab 9.39 ICE 13 ab 9.46 + 7 Min.
Frankfurt (Main) Hbf an 11.30 an 11.30 +/- 0 Min.
ab 12.13 ICE 690 ab 12.19 + 6 Min.
Fulda Hbf an 13.09 an 13.15 + 6 Min.
ab 13.19 CAN 24204 ab 13.19 +/- 0 Min.
Hünfeld Bf an 13.29 an 13.31 + 2 Min.

Die Hinfahrt: Alles easy. Nur am Bahnhof Fulda müsste ich treppab-treppauf mich etwas spüren, um den Anschluss zu bekommen.

Mi., 29. März 2017: Hünfeld Bf – Aachen Hbf
Bahnhof ab/an (Soll) Zug ab/an (Ist) Zeit-
differenz
Hünfeld Bf ab 19.26 CAN 24227 ab 19.26 +/- 0 Min.
Fulda Hbf an 19.37 an 19.37 +/- 0 Min.
ab 19.44 ICE 1594 ab 19.44 +/- 0 Min.
Frankfurt Flugh. Fern an 20.57 an 20.57 +/- 0 Min.
ab 21.09 ICE 512 ab 21.10 + 1 Min.
Köln Hbf an 22.06 an 22.07 + 1 Min.
ab 22.17 RE 10140 ab 22.18 + 1 Min.
Aachen Hbf an 23.07 an 23.17 + 10 Min.

Die Rückfahrt: Aus den 10 Minuten Verspätung mache ich mir so spät abends auch nichts mehr, zumal es mit dem Taxi eh schnell nach Hause ging. So war der Blogbeitrag als bereits um 23.35 Uhr online. Rekord!

Ticketinfo: Ich hatte diese Dienstreise am 22. März 2017 gebucht und kam so inkl. BahnCard25-Rabatt, Reservierungen und Sparpreis für die Hin- und Rückfahrt auf einen Gesamtpreis in Höhe von 89,80 €.

Die Fahrtstrecke betrug 2 x 420 km = 840 Bahnkilometer. Bei einem Preis von 0,30€/km entspricht das Kosten in Höhe von 252,00 € für eine PKW-Fahrt.

Auf dem Titelfoto (© Ralf Simon, cc-by-nc 3.0) siehst du die Skyline von Frankfurt/Main aus dem ICE 13 heraus.


Meine nächste Bahnreise geht schon am Wochenende privat nach Boppard am Rhein und zurück. Dann bin ich mit dem nächsten #Bahncheck wieder am Start.